Montag, 30. September 2013

Kramige Ecken - Rückblick

Vor zwei Wochen stellte ich mir selbst die Herausforderung zehn Kramige Ecken in meiner Wohnung zu beseitigen als Einstieg in mein langfristiges Ausmistprojekt. Folgende Ecken wollte ich beseitigen:
  • die Ecke da ganz hinten im Schlafzimmer
  • Kommode im Schlafzimmer
  • Mäuseecke
  • Couchtisch und zwar auch die untere Ablagefläche
  • Esstisch
  • Schuhregal
  • Kommode im Flur
  • Garderobe im Flur
  • Werkzeugschrank unter der Treppe 
  • Ablage im Badezimmer
Und es folgt die Auswertung: Die erste Woche lief etwas schleppend. Besonders schwierig waren die Mäuseecke und alles im Flur, da diese besonders zu gekramt sind waren. Am schnellsten war die Ecke im Schlafzimmer beseitigt. Eine handvoll Kramiger Ecken konnte ich quasi im Vorbeigehen erledigen, was jedoch zeigt, wie unsinnig es war, das Aufräumen dieser Ecken der Wohnung immer weiter zu ignorieren. Aber da sie nun ja ordentlich und aufgeräumt sind, ist sich jetzt ärgern auch überflüssig.
Die zweite Woche war durch den Geburtstag des Liebsten ziemlich hektisch. Es mussten einige Überraschungen vorbereitet werden, trotzdem habe ich auch weiterhin kramige Ecken beseitigen können. 

Das Ergebnis: 70 % habe ich geschafft. Die Garderobe im Flur habe ich leider gar nicht erst aufgeräumt und sowohl der Wohnzimmertisch als auch die Kommode im Schlafzimmer waren beide ungefähr zur Halbzeit entkramt. Einfach durch das Leben in unserer Wohnung landen aber immer wieder Gegenstände auf beiden Ablageflächen. Ich schätze, diese beiden ordentlich zu halten wird eine Daueraufgabe. 

Alles in allem bin ich sehr zufrieden mit mir. Ganz neben bei habe ich in den zwei Wochen auch noch weiteres entrümpelt und entkramt. Das Büro, zum Beispiel, sieht fast schon einladend aus :)

Einen schönen Start in die neue Woche,
Frl. Unordnung

Mittwoch, 25. September 2013

Bye Bye Nagellack

Es gab vor etwas über zwei Jahre eine Phase, in der ich ständig Nagellack kaufte. Ich konsumierte komplett unüberlegt, mir gefiel eine Farbe und schwups lag der Lack in meinem Körbchen. Natürlich fiel mir dabei nicht auf, dass ich zum Teil bereits sehr ähnliche Farben zu Hause hatte. Ich bin beim Durchzählen nun auf 75 Stück gekommen. Wenn ich mir die Nägel täglich lackieren würde, wäre mein Vorrat also vielleicht in zwei oder drei Jahren aufgebraucht. Aber ich lackiere nicht mal wöchentlich. Wann sollen also all diese kleinen Fläschen leer werden?

Um dem Herr Frau zu werden, habe ich einmal einen neuen Ansatz versucht. Während ich sonst ausmiste, was mir nicht gefällt (lässt sich am leichtesten rausschmeißen) oder was wir partout nicht nutzen (hier wird es manchmal schon schwieriger), sagte ich mir dieses mal: "20 Lacke dürfen bleiben!" Ich entschied mich also nicht wie sonst GEGEN etwas, sondern musste mir dieses mal überlegen, welchen Nagellack finde ich so schön, dass er bleiben darf. 

Und was soll ich sagen? Es hat geklappt. Ich habe alle Lacke auf den Wohnzimmertisch gestellt, mich davor gesetzt, jeden Lack in die Hand genommen und entschieden, ob er bleiben darf oder nicht. Als es um den zwanzigsten Lack ging, wurde es etwas schwierig. Ich hatte noch drei komplett verschiedene übrig und nur einer davon durfte weiterhin in meiner Lackkiste wohnen.

Nun müssen die aussortierten ganz schnell aus dem Haus, damit ich erst gar nicht auf die Idee komme, sie nochmal durch zu gucken. Neun Stück wurden noch am Samstag spontan einer Freundin geschenkt, weitere sechs bleiben in der Familie (bei einem anderen Familienmitglied), fünf teure habe ich bei Kleiderkreisel eingestellt (mal sehen, ob das klappt) und 28 weitere gehen Freitag im Tausch gegen 5 € an eine andere Freundin. So wer jetzt nachrechnet, merkt: Irgendwie kommt man da aber nicht auf 75?!

Richtig, letztendlich habe ich nämlich 25 behalten (20 Farblacke und 5 Effekt-/Pflegelacke) und dann stehen da noch ein paar auf meiner Kommode, bei denen ich wahnsinnig unentschieden bin. Eigentlich waren sie bereits aussortiert, aber nun...beim Durchgehen und Sortieren für Freundinnen usw. sind sie mir wieder aufgefallen. Was mache ich jetzt mit denen? Weiche ich meine Regel ein bisschen auf? Oder bleibe ich hart und sie fliegen raus, wie mit mir abgemacht? 

Ich denke, ich bleibe bei meinen 20 (bzw. 25), wenn ich einen von denen auf der Kommode doch behalten will, muss einer der 20 weichen. 

Jap, werde das gleich mal angehen.

Mit lackierten Nägeln zum Abschied winkend,
Frl. Unordnung

p.s.: Ähnliches passierte übrigens meinem restlichen Make Up zuvor, aber das ist eine andere Geschichte.

Montag, 23. September 2013

elektronisches Entrümpeln

Neulich beim Morgenkaffee die E-Mails durchgegangen. Zwanzig warten im Posteingang auf Bearbeitung. ABER fünf davon (also 25% !!!) waren Newsletter von Lush, Body Shop und anderen. Eine Zeit lang habe ich bei diesen (Online)Läden gern eingekauft und mich über Gutscheine oder besondere Rabattaktionen mittels Newsletter gefreut. Die Newsletter hatten also ihren Sinn. Der Haken: das ist mindestens ein Jahr her...eher zwei oder drei.

Also alle fünf Newsletter abbestellt. Digitales Entrümpeln sozusagen. Und konsequent wird aktuell jeder Newsletter tatsächlich geöffnet und nicht sofort in den Papierkorb verschoben. Nämlich um nach gaaanz unten zu scrollen und auf "Abbestellen" zu klicken. Wieder ein Stückchen mehr Ordnung im Leben.

 Frohes digitales Entrümpeln,
Frl. Unordnung


Freitag, 20. September 2013

Wochenendprojekt 2

Das Wochenendprojekt ist etwas, an dem ich festhalten möchte. Unter der Woche ist es durch Studium und Nebenjob tendenziell schwierig zeitintensive Projekte umzusetzen und nicht alles lässt sich in kleine Zeitblöcke aufteilen. Und nach zehn Stunden auf den Beinen und unterwegs hat man auch nicht unbedingt Lust zu Hause große Dinge an zu gehen. Am Wochenende sieht das schon ganz anders aus, freie Zeiteinteilung, man ist ausgeschlafen und dann noch gute Musik und schon lassen sich auch umfangreiche Aufgaben schnell (naja, sagen wir ohne trödeln) umsetzen.

In der vergangenen ersten Woche meines Ausmistprojekts ist schon einiges an Kram zusammengekommen, der aussortiert wurde: Klamotten, Küchenutensilien, Bücher, Make Up und viel Dekokram. Alles habe ich ordentlich in die Krempelkiste im Flur gepackt. Damit aber nun nicht aus einer Krempelkiste zwei werden und dann drei und dann stehen sie gestapelt an der Wand und...naja, ich denke, es ist klar, worauf ich hinaus will. Damit das also nicht passiert, wird es immer nur eine Krempelkiste geben und sobald die voll ist, muss sie erst mal wieder geleert werde. Verkaufen, verschenken und spenden steht also für dieses Wochenende an. Fotos machen und Anzeigen schreiben lautet somit das Wochenendprojekt diesmal. 

 Frl. Unordnung

p.s.: Außerdem werden Samstag die Möbel abgeholt.

Donnerstag, 19. September 2013

Kram geht - Geld kommt

Heute habe ich die ersten Euros mit meinem Kram gemacht. Zehn Bücher verließen die Wohnung und zehn Euro zogen in mein Portemonnaie ein. Zusätzlich zu der Liste rechts am Rand, was schon alles aus der Wohnung flog, werde ich noch hinzufügen, wie viel Geld mir mein Kram einbringt. Bin mal gespannt, wie hoch die Zahl Ende des Jahres sein wird.

Für die aussortierten Klamotten werde ich einmal Kleiderkreisel testen. Mal sehen, ob ich da auch noch ein paar Euro machen kann. So ganz glaube ich noch nicht an Erfolg, da dort seeeehr seeeehr viele Kleidungsstücke angeboten werden. Versuch macht ja bekanntlich klug. Und sollte es nicht funktionieren, kann ich die Sachen immer noch spenden. 

Kleines Update zu meinen Kramigen Ecken: Es läuft...es hat zwar arbeitsbedingt nicht geklappt jeden Tag eine Ecke zu beseitigen. Aber zwei sind schon eliminiert und zwei zur Hälfte (da wurde nebenbei immer ein bisschen entkrempelt). Am Wochenende folgt der Großangriff.

Munteres Durchhalten,
Frl. Unordnung

Dienstag, 17. September 2013

Wie entrümpeln?

Diese Frage stellte ich mir in der Vergangenheit immer wieder. Dies ist ja nicht mein erster Entrümplungsversuch. Wohl aber mein letzter! Ich neige beim Aufräumen und Ausmisten dazu sturkturiert und organisiert anzufangen. Nach zwanzig Minuten oder länger ist meine tolle Struktur aber dahin. Eigentlich war ich dabei Bücher zu sortieren und auf einmal stehe ich am Vorratsschrank und checke die Haltbarkeitsdaten der Konserven. Das Bücherregal ist selbstverständlich noch lange nicht fertig. Ich hatte stets einen Plan bevor ich in der Vergangenheit mit dem Aussortieren begann. Doch während der Arbeit fielen mir dann 267429543 weitere Dinge auf, die auch mal gemacht werden müssten und davon ließ ich mich dann ablenken. 

Dies Mal soll das anderes werden. Im Moment ist es noch ganz leicht, weil die Mission für diese zwei Wochen ja lautet: Beseitige alle Kramigen Ecken ! Das ist gut machbar, weil die aufzuräumenden Flächen ganz klar eingegrenzt und gut überschaubar sind. Außerdem ist eine Kramige Ecke in maximal einer Stunde geschafft, sodass es nicht stört, wenn ich am Tag noch weiter durch die Wohnung tigere und andere Dinge räume und sortiere.

Doch wie geht es nach dieser Herausforderung weiter? In dem Buch "Wohnungsdiät" von Richard Witthüser steht geschrieben, man solle sich Raum für Raum vornehmen. Auch die Reihenfolge der Räume ist festgelegt. Und dann jeden Raum im Uhrzeigersinn durcharbeiten und JEDEN Gegenstand in die Hand nehmen. Außerdem arbeitet diese Methode mit sechs Kisten, jeweils für Müll, Recycling, ?Unklar?, Verwerten, Schatzkiste und eine in der man zunächst alle Gegenstände zum Beispiel aus einem Regalbrett legt. Von dieser letzten Kiste aussortiert man dann entweder wieder ins Regal oder in eine der anderen Kisten.

Ich glaube, dass diese Methode funktioniert. Ich bin mir da sogar sicher. Im Moment jedoch gibt es bei mir genug offensichtlichen Krempel, das muss ich nicht alles erst in eine Kiste packen und weitersortieren. Vielleicht wenn der offensichtliche Kram weg ist, vielleicht gehe ich dann nochmal nach dieser Methode durch alle Räume der Wohnung.

Was ich aber auf jeden Fall übernehmen werde, ist die Verwerten-Kiste und die kommt in den Flur. Oft genug sehe ich in den letzten Tagen irgendetwas, das wir eigentlich gar nicht brauchen und würde es gern sofort weghaben. Mit der Verwerten-Kiste hat all dieses Zeug nun einen Platz und ich kann mich dann gesammelt auf diese Kiste stürzen und gucken, wem ich mit den Sachen noch eine Freude mache kann. Und was Weihnachten noch immer in dieser Kiste wohnt, wird gespendet. Ich denke so sollte es funktionieren.

Wie ich im Oktober nach der Herausforderung weitermache, weiß ich auch nach der Lektüre dieses Buches nicht. Ich bin überzeugt, dass mir dann schon etwas einfällt, so ganz spontan aus dem Bauch heraus. Und das ist auch gut. So baut sich jetzt noch kein Druck auf, dass ich Anfang Oktober unsere gesamte Küche durchsortiert haben muss oder ähnliches. Wenn ich außerdem entkrempel, was mich in dem Moment am meisten stört, dann bleibt auch die Motivation schön hier bei mir und die Chancen steigen, dass ich bis Weihnachten tatsächlich ganz viel überflüssiges los geworden bin.

Montag, 16. September 2013

Kramige Ecken

Jeder kennt sie und ich behaupte mal ganz frech, JEDER hat sie, auch wenn sie bei einigen gut versteckt sind: Kramige Ecken!

In unserer Wohnung gibt es leider (noch) eine ganze Reihe davon. Einige existieren seit dem Einzug von vor zwei Jahren. Sie wurden einfach bisher noch nie so richtig aufgeräumt. Nur wöchentlich beim Staubsaugen angehoben und dann aber wieder zurück auf ihren "Platz" gelegt.

Da meine Aufräum-/Ausmistmotivation immer noch anhält (schon ganze zwei Tage immerhin, hehe) und das Wochenendprojekt soweit abgeschlossen ist, stelle ich mir als nächstes selbst eine kleine Herausforderung für die kommenden zwei Wochen.

Beseitige alle Kramigen Ecken!

Die Spielregeln sind ganz einfach:
  1. Schritt: Mit offenen Augen durch die Wohnung gehen und alle Kramigen Ecken listen.
  2. Schritt: Jeden Tag eine Kramige Ecke aussuchen, die angegangen wird
  3. Schritt: Kramige Ecke beseitigen, also entweder die Dinge an ihren Platz räumen, einen Platz für Dinge finden, in die Ausmistbox im Flur oder kaputte Dinge sofort wegschmeißen
Da ich strebsam bereits Schritt 1 erledigt habe, hier meine Liste mit Kramigen Ecken (und Oberflächen, da landet schließlich noch viel öfter Krams als in den tatsächlichen Zimmerecken):
  • die Ecke da ganz hinten im Schlafzimmer, die man eigentlich nur sieht, wenn man extra ums Bett herumgeht. Aber sie nervt, folglich muss sie dringend weg
  • Kommode im Schlafzimmer
  • Mäuseecke (und ja, wir haben Rennmäuse als Haustiere)
  • Couchtisch und zwar auch die untere Ablagefläche
  • Esstisch (die einzige Kramige Ecke, die in der Küche beseitigt wird. Die Küche wird ein zukünftiges Wochenendprojekt werden müssen.)
  • Schuhregal
  • Kommode im Flur
  • Garderobe im Flur
  • Werkzeugschrank unter der Treppe
  • Ablage im Badezimmer
Das im letzten Post erwähnte Arbeitszimmer wird auch erstmal in Ruhe gelassen. Das muss auch dringend ein Wochenendprojekt werden. Außerdem soll man seine Ziele ja nicht zu hoch stecken und zu viel auf einmal wollen, sonst ist die nette Motivation auf einmal doch ganz schnell wieder weg. Und das wollen wir ja nicht.

Die schwierigste Kramige Ecke wird wohl der Schreibtisch des Liebsten. Ungünstigerweise steht sein Arbeitsplatz nicht irgendwo in einem Büro, dass man durch eine Tür vor Blicken schützen könnte, sondern direkt im Wohnzimmer. Man sieht es jeden Tag direkt nach dem Aufstehen und jeden Abend vor dem Zubettgehen. Hoffentlich lässt er sich von meinen Aufräumaktionen anstecken, ICH werde diese seine ganz eigene Kramige Ecke nämlich auf keinen Fall aufräumen. Wo kämen wir denn da hin?!

Einen aufgeräumten Wochenstart,
Frl. Unordnung

Sonntag, 15. September 2013

WUHU...die Möbel sind weg

Naja, so gut wie weg jedenfalls.

Da ich vor einigen Monaten mein Arbeits- bzw. unser Gästezimmer umgeräumt habe, sind ein paar (sechs umgenau zu sein) Möbelstücke rausgeflogen. Und heute nun haben fünf davon quasi, dank ebay Kleinanzeigen, den Besitzer gewechselt. Quasi, weil der Abholtermin erst in einer Woche sein wird und wer weiß was bis dahin noch passiert. Aber wir sind da mal ganz optimistisch, nicht wahr? 

Endlich wieder Platz in der Küche und ein bisschen Geld gibt es dafür auch noch. Das nenne ich Ausmisten im großen Rahmen. Und noch schnell ein paar (Abschieds-)Bilder, der nun bald nicht mehr hier rumstehenden Möbel.

ehemalige Schubladenschränke
die guten alten Vitrinen
Sie sind noch sehr gut in Schuss, doch unser Wohnstil (sofern wir denn einen haben) hat sich einfach verändert. Und vor allem die blauen Türen passen so gar nicht mehr. Einige mögen sagen: "Abschleifen und in der Wunschfarbe lackieren!" Das wäre durchaus eine Möglichkeit, aber viel schwerwiegender als die unpassende Farbe ist: Wir brauchen sie nicht. Wir haben nichts, womit wir diese Schränke füllen könnten und für die Abstellkammer oder den Keller sind sie viel zu schade. So bereiten sie nun ihrer neuen Besitzerin Freude und mir beschert der bald neue, alte Platz wahre Glücksgefühle. 

 Fröhliches Ausmisten,
Frl. Unordnung

Samstag, 14. September 2013

Projekt für dieses Wochenende

Nun habe ich, nachdem ich lange mit dem Gedanken an einen eigenen Blog gespielt habe, den heutigen Tag zur Hälfte mit eben diesem verbracht. Damit aber die Motiviation, die ich tatsächlich durch das Schreiben gerade verspüre, nicht ungenutzt verpufft, stürze ich mich jetzt gleich noch auf mein erstes Wochenendprojekt.

Die Bücherkisten (ja, Mehrzahl!) im Flur wollen durchsortiert werden nach dem Aschenputtelprinzip: Die guten ins Töpfchen, die schlechten ...

Die guten, noch brauchbaren Exemplare, und das wird der Großteil sein, müssen mit Autor und Titel gelistet werden. Die Bücher sollen dann entweder für wenige Euro verkauft oder an die Lieben verschenkt werden. Wir reden hier im übrigen von über 100 Büchern. Wo die eigentlich alle herkommen, ist aber eine andere Geschichte.

Vorher-Nachher-Bilder gibt es dann, wenn der Flur hoffentlich bald leer ist.

Der erste Post...

...was schreibt man da bloß?!

Vielleicht einfach erst einmal erklären, warum ich das Bedürfnis habe hier zu schreiben. Im Grunde ist es in einem Satz erklärt: Ich habe zu viel Kram!

Unsere Wohnung ist großzügig geschnitten, wir haben also viel Platz. Leider bedeutet viel Platz natürlich, dass sich viel Krams ansammelt, selbst gekauft (zum Teil vor über zehn Jahren) aber auch geschenkt (viel Freude bereitet, aber leider liegt einiges nach gewisser Zeit doch nur rum). Eigentlich träume ich von einer aufgeräumten Wohnung mit leichten Tendenzen zum Minimalismus. Man soll den vielen Platz auch sehen und spüren.

Das ich zu viele Dinge rumfliegen habe, ist mir schon vor unserem Umzug vor zwei Jahren aufgefallen, doch so richtig klick gemacht hat es vergangene Woche. Ich hatte das Wochenende sturmfrei (der Liebste war mit Freunden unterwegs) und bin am Samstagabend zur Entspannung zum Möbel-Schweden. Auf der Liste stand nicht viel und im Normalfall gehöre ich auch nicht zu den Personen, die nur mal schnell eine Knoblauchpresse kaufen wollen und dann an der Kasse 100€ bezahlen. Aber dieses Mal stand ich verdächtig lange bei den Regalen rum. Noch ein kleines 2x2 Regal fürs Wohnzimmer? Da könnten dann die ganzen Ordner vom Liebsten endlich schön untergebracht werden. Das wäre ja so praktisch.

Dem Liebsten jedoch ist es erstens egal und zweitens braucht er nach eigener Aussage kein Regal für seine Ordner. Und das wusste ich vorher. Trotzdem stand ich davor und habe überlegt. Als mir die eher absurde Situation bewusst wurde, dass ich gerade dabei bin etwas völlig überflüssiges zu kaufen, begann ich auf dem Weg nach Hause genauer über meine Besitztümer nachzudenken. Die Erkenntnis: Ich brauche nicht noch ein Regal, ich brauche weniger Zeugs!

Und damit bis Weihnachten auch konsequent aussortiert, verkauft, gespendet und verschenkt wird, schreibe ich nun hier.

Mal sehen, wie es läuft :)