Samstag, 30. November 2013

Weihnachtsdeko

Ich bin ja kein Freund von Deko in meiner Wohnung; in erster Linie, weil man es dann auch abstauben muss. Und um die Fläche da drunter zu säubern, muss die Deko hin- und hergerückt werden. 

Einzige Ausnahme: etwas weihnachtliche Dekoration. Und zwar wirklich nur etwas. Alles zusammen passt in einen Schuhkarton, in dem sogar noch etwas Luft ist. Da wir die Feiertage allerdings immer bei unseren Eltern verbringen, haben wir bisher noch nie keinen Weihnachtsbaum aufgestellt. So haben wir auch keinen Baumschmuck, der in mehreren Umzugskisten auf Verwendung wartet. Das ist also ein deutlicher Bonus, sodass ein Schuhkarton ausreichend. 

Einen Adventskranz dagegen haben wir jedes Jahr und jedes Jahr sieht er etwas anderes aus. Dieses Mal schaut er so aus:


Dieses kleine, entzückende Ding war ein Geschenk seiner Großeltern. Ich glaube, die haben auch einfach nur ausgemistet. Aber da ich diese Holzarbeiten sehr schön und irgendwie traditionell weihnachtlich finde, habe ich ihn gern genommen. Großes Plus: Es kommen Kerzen zum Einsatz und keine Lampen. So schön Lichter-Weihnachtsdeko auch sein kann, ich habe dann meist die Stromkosten im Hinterkopf. Die ja auch überschaubar sind, aber so frage ich mich dann wieder, ob ich diese Dinge bei mir zu Hause wirklich brauche. Und bisher ist die Antwort nein. 

Ich überlege noch, ob ich das schöne Stück vielleicht mittels Farbe noch etwas moderner gestalten sollte? Schwarz würde bestimmt im Gegenspiel mit dem weißen Tisch und roten oder weißen Kerzen toll aussehen. 

Schönen ersten Advent,
Frl. Unordnung


Dienstag, 5. November 2013

Ordnung im Leben

Gerade diese Woche habe ich (mal wieder) das Gefühl, dass ich eines noch viel dringender brauche als Ordnung in meiner Wohnung. Ich brauche Ordnung in meinem Leben!!!

Ein wenig habe ich ja auf die Versprechen gehofft, mit der Ordnung in der Wohnung würde sich auch Ordnung im Leben einstellen. Aber entweder ist das ein seeeeehr langsamer Prozess oder meine Wohnung ist noch nicht ordentlich genug für diesen Schritt. Da im Moment aber (zumindest gefühlt) so einiges auf meiner Agenda steht, muss ich diese ansonsten als "automatische Wirkung nach dem Ausmisten"-bezeichnete Ordnung im Leben nun mit Gewalt  bewusst herbeiführen.

Schritt 1: Erstmal bewusst machen, welche Aufgaben grob im nächsten halben Jahr anstehen!

MASTERARBEIT SCHREIBEN
Uni-Veranstaltung 1 abschließen
Uni-Veranstaltung 2 abschließen
Zusatzqualifikation 1 abschließen
Zusatzqualifikation 2 abschließen

Nebenjob 1 an der Uni (8h pro Woche)
Nebenjob 2 im Verein (5h pro Woche)

Ehrenamt 1 in der Bibliothek
Ehrenamt 2 im Verein (3h pro Woche)

Schritt 2: Überprüfen, welche der Aufgaben(-felder) man rauskicken kann.

Im Grunde keine...

ABER ich kann die investierte Zeit hier und da reduzieren:
Ehrenamt 1 wird diese Woche soweit abgeschlossen, dass bis Ende Dezember Ruhe sein sollte.
Ehrenamt 2 - Aufgaben abgeben geplant für März: Lässt sich das vorziehen?

Schritt 3: Digitalen Kalender durch RIESIGEN Kalender an der Wand über meinem Schreibtisch ersetzen. Er muss so groß werden, da ich pro Woche ein DIN A4 Blatt plane, sodass jeder Tag auch noch in Stunden unterteilt ist. Sonst wird es zu unübersichtlich. 

Schritt 4: Kalender nutzen, endlich ein vernünftiges Zeitmanagement lernen und  v.a. für die Masterarbeit einen Zeitplan entwickeln.

Schritt 5: Bis April durchhalten ohne Burn-Out :)

Hoffentlich bis bald und nicht bis April,
Frl. Unordnung

Sonntag, 3. November 2013

Der Haken am Ausmisten

In den vergangenen Wochen habe ich so einige Artikel, Bücher und auch Blogs zum Thema Ausmisten, Down-Sizing und Minimalismus gelesen. Einige waren gut, nützlich und motivierten mich, andere hatten wohl eine andere Zielgruppe...Aber selbst im besten Buch zum Thema wird der eigentlich schwierigste und langwierigste Aspekt des Entrümpels nur kurz angerissen. Unnützes aussortieren geht schnell, aber den Kram dann los werden...das stellte sich als das eigentlich schwierige heraus. Meist wird empfohlen beim Entrümpeln drei oder vier Kisten (Behalten, Müll, Verkaufen und Spenden) als Hilfe zu nutzen um die Dinge sofort zu sortieren. "Müll" und "behalten" sind relativ schnell wieder leer. Aber was passiert mit Verkaufen und Spenden?

Ich gestehe, ich habe vermutlich einen gravierenden Fehler gemacht. Ich habe lediglich eine Kiste für die Dinge, die unsere Wohnung verlassen sollen, egal ob als Spende oder gegen Geld. Aber um ehrlich zu sein konnte ich bisher kaum einen Gegenstand aus der Kiste gegen Geld eintauschen. Und dann sind da noch die vielen Bücherkisten im Flur, die eigentlich schon seit einem Monat weg sein sollten. Immerhin habe ich mittlerweile mein Problem erkannt: ich will mich nicht von all den Dingen trennen, nicht ohne wenigstens etwas ihres Wertes und des somit investierten Geldes wieder zu bekommen.

Wie man in einem der ersten Posts lesen kann, hatte ich mir Weihnachten als Deadline gesetzt. Bis zum 23. Dezember sollte die Wohnung größtenteils entrümpelt sein und spätestens dann sollten alle aussortierten Sachen als Spenden abgegeben oder verkauft worden sein. Doch nun frage ich mich, ob ich diesen Schritt nicht jetzt schon tun sollte? Immerhin liegen die Dinge nun schon einen Monat einfach in einer Kiste rum bis auf wenige (sehr wenige) Ausnahmen, die nun andere Leute glücklich machen.

Gebe ich die Sachen nun einfach als Spenden weg und freue mich über die leere Kiste und kann weiter entrümpeln? Oder halte ich meine Deadline ein und warte bis Weihnachten, ob sich etwas der Dinge vielleicht doch verkauft?

Und sollte ich meine Taktik ändern und doch statt einer zwei Kisten aufstellen? Eine für Spende und eine für Dinge, von denen ich mir noch ein paar Euro erhoffe?

Anregungen? Meinungen?

Eure ratlose,
Frl. Unordnung