Dienstag, 7. Januar 2014

Handtuch-Paradox 2

Vor wenigen Tagen habe ich von meinem Vorhaben/Entschluss berichtet, die Anzahl unserer Handtücher auf ein vernünftiges, geringes Maß zu reduzieren. Dazu hier ein kleiner Nachtrag.
  1. Insgesamt kamen 53 Handtücher zusammen in einem Zwei-Personen-Haushalt.
  2. Bleiben durften 13 Stück (drei mehr als eigentlich angesetzt).
  3. 40 Handtücher sind also weg.
  4. Ich habe beim Sortieren gemerkt, dass ich doch lieber die weißen, neuen weggeben werde und zehn behalte von denen, die auch schon jetzt im Einsatz sind.
  5. Da ich schon mal dabei war, habe ich auch beschlossen nur drei Geschirrhandtücher zu behalten. 
  6. Und auch ein kleines Highlight für ihn. Er nahm sich gleich drei Handtücher für den Werkzeugschrank, die so richtig eingesaut werden dürfen, wenn die Hände mal vom Schrauben ganz schwarz sind.
Wieso nur hatten wir soooo viele Handtücher? Wo kommen die alle her? Ich habe noch nie ein Handtuch gekauft. Die müssen also alle mal Geschenke gewesen sein. Das Fazit lautet also: Lerne "nein" zu sagen, auch oder gerade zu gut gemeinten Geschenken.
Liebe Grüße,
Frl. Unordnung

Samstag, 4. Januar 2014

drei-sechs-fünf: Woche 1

Die ersten sieben Dinge sind aussortiert. Es gingen:

  • zwei Fläschchen Seifenblasen - verschenkt an zwei Kinder aus dem Bekanntenkreis
  • ein dunkelroter Nagellack - verschenkt an meine Cousine
  • ein Haufen Handtücher (die zählen als eins)
  • drei alte Gläser, die als Blumenvasen dienten - im Altglascontainer entsorgt
  • zwei Kaffeetassen - verschenkt an seine kleine Schwester

Das hat er aussortiert: ein Paar schwarze Socken, das er eh nicht gern trägt.

Ich habe deutlich mehr als nur sieben Dinge aussortiert. Zunächst hatte ich Zweifel, ob ich mich nicht wirklich nur auf sieben Gegenstände beschränken sollte. Und mir kam sogar der Gedanke, ob ich am Ende des Jahres dann überhaupt noch etwas zum Entrümpeln finden werde, wenn ich jetzt so großzügig das Projekt starte. Ein kleines bisschen Blödsinn, oder? Vor allem wenn man bedenkt, dass jeder Deutsche ca. 10.000 Dinge besitzen soll.

Also habe ich entschieden, dass es in Ordnung ist auch mehr als sieben aus zu sortieren. Der Sinn dieser Herausforderung ist es schließlich über das ganze Jahr motiviert aus zu misten. Diese Herausforderung soll aber auch dafür sorgen, dass ich wirklich konsequent Dinge aus unserer Wohnung verbanne. Fallen mir also mehr als ein Gegenstand pro Tag auf, ohne die wir besser leben können, dann dürfen diese Sachen auch gehen. Jedoch zählen sie nicht für die Zukunft. Nur weil in dieser Woche neun Dinge dem Projekt zum Opfer fielen, bedeutet dies nicht, dass nächste Woche nur zwei Sachen aussortiert werden müssen. Ich schätze, zum Ende des Jahres wird das Ausmisten dann vielleicht schwieriger. Aber auch das ist ja irgendwie Teil der Herausforderung. Also eine kleine Änderung der Regeln:

Pro Woche müssen mindestens sieben Dinge ausgemistet werden.  

Er scheint sich noch nicht so ganz auf das Projekt ein zu lassen. Als ich ihn heute Morgen fragte, was er denn aussortiert, zeigte er zunächst auf mich -.-  Dann aber griff er nach einem Paar Socken, das vor ihm lag. So richtig Gedanken hat er sich also (noch) nicht gemacht. Aber er ist dabei. Das ist ja schon mal ein großer Schritt. 

All die Handtücher und die drei Gläser/Vasen

Dann genießt mal das erste Wochenende des Jahres,
Frl. Unordnung

Freitag, 3. Januar 2014

Das Handtuch-Paradox

Wir wohnen in einem Zwei-Personen-Haushalt und haben 28 Handtücher. Das sind allerdings nur die viel zu vielen Handtücher, die im Badezimmer untergebracht sind und einigermaßen regelmässig benutzt werden.

Nun zum Paradox: Im Arbeitszimmer steht ganz oben auf dem Regal ein Karton mit einem schönen Set neuer weißer Handtücher. Die stehen dort nicht einfach zur Reserve, sondern sollen zum Einsatz kommen, wenn die anderen mal kaputt sind und nicht mehr genutzt werden können. Nun ratet mal, wie lange der Karton schon rumsteht? Locker vier Jahre, wenn nicht gar länger.

Es ist also an der Zeit Handtücher aus zu sortieren. Bevor nun die weißen im Badezimmerschrank einziehen und alle anderen rausfliegen, will ich erst einmal überlegen, wie viele Handtücher wir eigentlich brauchen. Ich habe immer zwei in Benutzung, er eines, plus jeweils die gleiche Anzahl sauber im Schrank. Außerdem finde ich es schön auch für Gäste ein Duschhandtuch parat zu haben. Besonders oft haben wir jedoch keine Übernachtungsgäste, sodass ein Handtuch für diesen Zweck ausreichen sollte. Und so schlimm finde ich den Satz "Bring bitte ein eigenes Handtuch mit" auch wieder nicht.

Für meinen Nebenjob benötige ich ebenfalls ein großes Badetuch. Außerdem ist wohl auch ein Händehandtuch (oder doch lieber zwei?) für Gäste eine gute Idee.

Mal zusammenrechnen: 4 für mich, 2 für ihn, 1 für die Arbeit, 1 für Gäste und zwei Händehandtücher macht 10 Stück, davon 4 große und 6 kleine.

Zehn Handtücher (ohne Geschirrhandtücher für die Küche) scheinen mir immer noch recht viel. Aber wenn ich auf zehn reduziere, geht wenigestens der Schrank wieder ordentlich zu und man kann die gewaschenen wieder ohne Quetschen in den Schrank legen.

Ich bin dann mal aussortieren.
  
Bis die Tage, 
Frl. Unordnung


Montag, 30. Dezember 2013

drei-sechs-fünf Herausforderung

Mysteriöser Titel, was?!

Nun pünktlich zum Start des neuen Jahres möchte ich meine irgendwann im November verloren gegangene Motivation zum Ausmisten wieder finden. Ich schätze, sie versteckt sich irgendwo zwischen all den überflüssigen Dingen, auch Krams genannt, die so in der Wohnung rumfliegen und rumliegen. Fängt man erstmal an mit dem Ausmisten, sieht man auf einmal so viele Dinge, die man nie benutzt und deren größte Leistung es ist unbemerkt einzustauben. Und natürlich schafft man es NICHT, sofort alle diese Dinge aus der Wohnung zu verbannen.

Diese Herausforderung soll dabei helfen :)
drei-sechs-fünf oder in Zahlen 365. So viele Tage hat bekanntlich ein Jahr und von so vielen Dingen möchte ich mich 2014 trennen. Jeden Tag wird eine Sache aussortiert. Das macht das Entrümpeln wieder übersichtlicher. Jeden Tag ein Ding finden, dass stört oder kaputt ist oder nie benutzt wird. Aber eben auch NUR einen Gegenstand, nicht die ganze Küche muss durchsortiert oder der Kleiderschrank auf einmal entrümpelt werden. Immer nur eins (wobei es natürlich erlaubt ist auch mehr pro Tag aus zu sortieren). Und trotzdem werden über dreihundert Dinge zusammen kommen, die weder ich noch er brauchen...und um ehrlich zu sein: ich denke, auch zwei Dinge pro Tag wären locker machbar. Was dann ja wiederum bedeutet, dass wir über 700 (!!!) Dinge haben ohne die unser Leben genauso gut ist, wenn nicht sogar besser, weil einfacher und übersichtlicher.

Und zur zusätzlichen Motivation wird es wöchentlich einen Post geben samt Bilder der aussortierten Dinge.
Sollte euch irgendeiner der Gegenstände gefallen, einfach kurz einen Kommentar hinterlassen und wir werden schauen, wie er zu euch gelangen kann.

Wenn ich mich hier so umschaue, fallen mir schon mehrere Kleinigkeiten auf, die anderen ganz bestimmt eine Freude machen würden. Und es juckt auch schon sofort ein wenig in den Fingerspitzen. Das mit der Motivation hat also schon mit diesem Post geklappt.

Schlittert gut ins Jahr 2014 und lasst ordentlich die Korken knallen,
Frl. Unordnung

Samstag, 30. November 2013

Weihnachtsdeko

Ich bin ja kein Freund von Deko in meiner Wohnung; in erster Linie, weil man es dann auch abstauben muss. Und um die Fläche da drunter zu säubern, muss die Deko hin- und hergerückt werden. 

Einzige Ausnahme: etwas weihnachtliche Dekoration. Und zwar wirklich nur etwas. Alles zusammen passt in einen Schuhkarton, in dem sogar noch etwas Luft ist. Da wir die Feiertage allerdings immer bei unseren Eltern verbringen, haben wir bisher noch nie keinen Weihnachtsbaum aufgestellt. So haben wir auch keinen Baumschmuck, der in mehreren Umzugskisten auf Verwendung wartet. Das ist also ein deutlicher Bonus, sodass ein Schuhkarton ausreichend. 

Einen Adventskranz dagegen haben wir jedes Jahr und jedes Jahr sieht er etwas anderes aus. Dieses Mal schaut er so aus:


Dieses kleine, entzückende Ding war ein Geschenk seiner Großeltern. Ich glaube, die haben auch einfach nur ausgemistet. Aber da ich diese Holzarbeiten sehr schön und irgendwie traditionell weihnachtlich finde, habe ich ihn gern genommen. Großes Plus: Es kommen Kerzen zum Einsatz und keine Lampen. So schön Lichter-Weihnachtsdeko auch sein kann, ich habe dann meist die Stromkosten im Hinterkopf. Die ja auch überschaubar sind, aber so frage ich mich dann wieder, ob ich diese Dinge bei mir zu Hause wirklich brauche. Und bisher ist die Antwort nein. 

Ich überlege noch, ob ich das schöne Stück vielleicht mittels Farbe noch etwas moderner gestalten sollte? Schwarz würde bestimmt im Gegenspiel mit dem weißen Tisch und roten oder weißen Kerzen toll aussehen. 

Schönen ersten Advent,
Frl. Unordnung


Dienstag, 5. November 2013

Ordnung im Leben

Gerade diese Woche habe ich (mal wieder) das Gefühl, dass ich eines noch viel dringender brauche als Ordnung in meiner Wohnung. Ich brauche Ordnung in meinem Leben!!!

Ein wenig habe ich ja auf die Versprechen gehofft, mit der Ordnung in der Wohnung würde sich auch Ordnung im Leben einstellen. Aber entweder ist das ein seeeeehr langsamer Prozess oder meine Wohnung ist noch nicht ordentlich genug für diesen Schritt. Da im Moment aber (zumindest gefühlt) so einiges auf meiner Agenda steht, muss ich diese ansonsten als "automatische Wirkung nach dem Ausmisten"-bezeichnete Ordnung im Leben nun mit Gewalt  bewusst herbeiführen.

Schritt 1: Erstmal bewusst machen, welche Aufgaben grob im nächsten halben Jahr anstehen!

MASTERARBEIT SCHREIBEN
Uni-Veranstaltung 1 abschließen
Uni-Veranstaltung 2 abschließen
Zusatzqualifikation 1 abschließen
Zusatzqualifikation 2 abschließen

Nebenjob 1 an der Uni (8h pro Woche)
Nebenjob 2 im Verein (5h pro Woche)

Ehrenamt 1 in der Bibliothek
Ehrenamt 2 im Verein (3h pro Woche)

Schritt 2: Überprüfen, welche der Aufgaben(-felder) man rauskicken kann.

Im Grunde keine...

ABER ich kann die investierte Zeit hier und da reduzieren:
Ehrenamt 1 wird diese Woche soweit abgeschlossen, dass bis Ende Dezember Ruhe sein sollte.
Ehrenamt 2 - Aufgaben abgeben geplant für März: Lässt sich das vorziehen?

Schritt 3: Digitalen Kalender durch RIESIGEN Kalender an der Wand über meinem Schreibtisch ersetzen. Er muss so groß werden, da ich pro Woche ein DIN A4 Blatt plane, sodass jeder Tag auch noch in Stunden unterteilt ist. Sonst wird es zu unübersichtlich. 

Schritt 4: Kalender nutzen, endlich ein vernünftiges Zeitmanagement lernen und  v.a. für die Masterarbeit einen Zeitplan entwickeln.

Schritt 5: Bis April durchhalten ohne Burn-Out :)

Hoffentlich bis bald und nicht bis April,
Frl. Unordnung

Sonntag, 3. November 2013

Der Haken am Ausmisten

In den vergangenen Wochen habe ich so einige Artikel, Bücher und auch Blogs zum Thema Ausmisten, Down-Sizing und Minimalismus gelesen. Einige waren gut, nützlich und motivierten mich, andere hatten wohl eine andere Zielgruppe...Aber selbst im besten Buch zum Thema wird der eigentlich schwierigste und langwierigste Aspekt des Entrümpels nur kurz angerissen. Unnützes aussortieren geht schnell, aber den Kram dann los werden...das stellte sich als das eigentlich schwierige heraus. Meist wird empfohlen beim Entrümpeln drei oder vier Kisten (Behalten, Müll, Verkaufen und Spenden) als Hilfe zu nutzen um die Dinge sofort zu sortieren. "Müll" und "behalten" sind relativ schnell wieder leer. Aber was passiert mit Verkaufen und Spenden?

Ich gestehe, ich habe vermutlich einen gravierenden Fehler gemacht. Ich habe lediglich eine Kiste für die Dinge, die unsere Wohnung verlassen sollen, egal ob als Spende oder gegen Geld. Aber um ehrlich zu sein konnte ich bisher kaum einen Gegenstand aus der Kiste gegen Geld eintauschen. Und dann sind da noch die vielen Bücherkisten im Flur, die eigentlich schon seit einem Monat weg sein sollten. Immerhin habe ich mittlerweile mein Problem erkannt: ich will mich nicht von all den Dingen trennen, nicht ohne wenigstens etwas ihres Wertes und des somit investierten Geldes wieder zu bekommen.

Wie man in einem der ersten Posts lesen kann, hatte ich mir Weihnachten als Deadline gesetzt. Bis zum 23. Dezember sollte die Wohnung größtenteils entrümpelt sein und spätestens dann sollten alle aussortierten Sachen als Spenden abgegeben oder verkauft worden sein. Doch nun frage ich mich, ob ich diesen Schritt nicht jetzt schon tun sollte? Immerhin liegen die Dinge nun schon einen Monat einfach in einer Kiste rum bis auf wenige (sehr wenige) Ausnahmen, die nun andere Leute glücklich machen.

Gebe ich die Sachen nun einfach als Spenden weg und freue mich über die leere Kiste und kann weiter entrümpeln? Oder halte ich meine Deadline ein und warte bis Weihnachten, ob sich etwas der Dinge vielleicht doch verkauft?

Und sollte ich meine Taktik ändern und doch statt einer zwei Kisten aufstellen? Eine für Spende und eine für Dinge, von denen ich mir noch ein paar Euro erhoffe?

Anregungen? Meinungen?

Eure ratlose,
Frl. Unordnung

Mittwoch, 30. Oktober 2013

Ordnung im Portemonnaie

Mein Portemonnaie ist schon Jahre alt und war sogar ein ganz bewusster Kauf. Ich bin damals in die Innenstadt mit dem Ziel ein hübsches und v.a. praktisches Portemonnaie in diesem länglichen Format (wie Briefumschläge) zu kaufen. Solche Geldbörsen, also in dem Format, empfand ich damals als ein Zeichen des Erwachsen werdens. Vielleicht auch weil es neben den Fächern für Geld auch viel Platz bietet für Karten aller Art. EC-Karte (mehrerer Banken), Führerschein, Ausweis, Bibliothekskarte und und und...die meisten davon benötigt man als Kind noch nicht oder bekommt sie auch gar nicht, aber als Erwachsener, oder zumindest als nicht mehr Kind, kriegt man auf einmal all diese Plastikkärtchen und muss sie irgendwo unterbringen. Während Ausweis und Führerschein eine gewisse Berechtigung auf einem Platz im Portemonnaie haben, kann man die Anwesenheit diverser Kundenkarten, alter Kassenzettel und Rabattgutscheinen (selbstverständlich abgelaufen) anzweifeln.

Da mein Ausmisten in diesem Monat nach der anfänglichen Euphorie etwas ins Stocken geraden ist, empfahl sich mein Portemonnaie als Neueinstieg, da es sehr überschaulich und kompakt ist und sich nichtsdestotrotz ein Erfolgserlebnis oder zumindest eine gewisse Zufriedenheit einstellen wird.

Das Aussortieren hat gute zehn Minuten gedauert. Diesmal habe ich eine andere Taktik des Ausmistens angewandt: Alles ausräumen und nur das notwendige darf wieder ins Portemonnaie einziehen. Ergebnis: Meine Geldbörse ist nun nur noch zwei Zentimeter dick statt drei und folgende Dinge mussten draußen bleiben:

1 Kette
1 Speicherkarte
1 alte Krankenkassenkarte
1 alte EC-Karte (schon im Sommer das Konto aufgelöst)
1 Bonuscard fürs Cinemaxx
1 IKEA Bezahlkarte (seit zwei Jahren nur einmal benutzt)
1 Quittung
1 Kassenzettel
4 Visitenkarten
1 alter Studentenausweis
1 DLRG-Schein
1 Kinoticket
2 (abgelaufene) Rabattgutscheine
2 (nun überflüssige) Plastikhüllen

Hätte man mich vorher gefragt, ich hätte vielleicht acht oder neun Dinge erwartet, die raus können. Aber 19 Dinge, die entweder überflüssig also Müll sind oder aber eigentlich einen eigenen Platz haben (wie die Kette)...das hätte ich nicht erwartet. Es stimmt also, auch Kleinvieh macht Mist.

Nun aber zum wie sich in den letzten zwei Wochen herausstellte schwierigen Teil des Ausmistens: Das Wegräumen der aussortierten Dinge. Dazu mehr demnächst und natürlich auch die Auswertung der Oktober-Herausforderung.

Fröhliches Loslassen,
Frl. Unordnung
p.s.: Allen Geburtstagskindern von heute "Alles Liebe zum Geburtstag", ganz besonders dem einen ;)


Samstag, 12. Oktober 2013

Fortschritte...

...hab ich leider wenig zu berichten. Meine Liste aufgeschobener Dinge ist auch nicht wirklich kürzer geworden. Zwei Dinge konnte ich in diesem Monat schon abhaken. Nicht wirklich viel also, wenn man bedenkt, dass der Monat halb rum ist. Dass ich kaum zu Hause bin im Moment tut sein übrigens.

Wie sich zeigte, ist es im regulären Alltag viel schwieriger an meinem Ausmistprojekt festzuhalten als gedacht. Wenn man von der Arbeit kommt, wartet da der Haushalt und noch tausend Kleinigkeiten und dann fällt man auch schon müde auf die Couch. Und die Sachen zu verkaufen, ist auch schwieriger als gedacht. Es geht nur schleppend etwas weg. Wenn allerdings auch andere meine aussortierten Sachen nicht wollen, dann ist jawohl klar, dass es sich wirklich um überflüssigen Kram handelt.

Wie also oben gesagt, Fortschritte sind im Moment eher rar gesäat. Aber noch hat mich die Motivation nicht ganz verlassen. Zu sehr erfreut mich noch der Anblick der schon ausgemistet Regale und Schränke. So schön übersichtlich alles. 

Munter weiter durchhalten,
Frl. Unordnung

Dienstag, 1. Oktober 2013

Herausforderung für den Oktober

Beschäftigt man sich mit Entrümpeln im materiellen Sinne, liest man also Blogs und Bücher zum Thema, stößt man früher oder später auch auf das Thema Entrümpeln des Geistes. Während mir persönlich dabei einige Idee und Ansätze zu esoterisch klingen (ohne jemanden damit beleidigen zu wollen), macht folgender Gedanke doch sehr viel Sinn meiner Meinung nach:

Denken wir an etwas, geben wir dem Ding oder der Sache somit eine gewisse Energie/Bedeutung/Gewichtung in unserem Leben. Das kann schön sein, indem wir uns an den tollen Abend mit Freunden letzte Woche erinnern. Wir können damit aber auch negative Energie produzieren. "Ich muss heute unbedingt noch diesen Antrag fertigmachen" und dann schafft man es doch nicht mehr oder vergisst es schlicht. Und zack, denkt man am nächsten Tag exakt dasselbe, aber nun schon inklusive schlechtem Gewissen. Je länger man aufschiebt, desto größer die schlechte Energie/das schlechte Gewissen. (Das Wörtchen "muss" gibt dem Ganzen natürlich einen weiteren negativen Beigeschmack im Vergleich zu "ich werde" oder gar "ich will".)

Da ich leider zum Aufschieben neige, wird daraus nun meine nächste Herausforderung für den Oktober:

Nicht mehr Aufschieben!

Eine Liste mit bisher Aufgeschobenen ist bereits in der Entwicklung, aber zu lang und zum Teil auch zu privat um hier gepostet zu werden. Damit ich mir mit dieser Herausforderung aber nicht wieder ganz neuen Druck selbst mache, nehme ich mir den gesamten Oktober um die Liste abzuarbeiten. Aktuell befinden sich 17 Stichpunkte auf meiner Liste. Bedeutet also grob alle zwei Tage einen Punkt abarbeiten. Teilweise beanspruchen die Dinge, wie zum Beispiel endlich die Bibliotheksmahnung bezahlen, nicht mal fünf Minuten, teilweise aber natürlich auch mehrere Stunde, wie zum Beispiel die Hausarbeit, die seit April auf Fertigstellung wartet. 

Erschwert wird die Herausforderung dadurch, dass ich quasi bis zum 19. Oktober unterwegs bin und wenig Zeit habe Dinge oder Termine Vorort zu erledigen. Aber deswegen heißt es ja Herausforderung :)

Drückt mir die Daumen,
Frl. Unordnung