Dienstag, 28. Januar 2014

die letzte Schublade & drei-sechs-fünf: Woche 5

Mich von einer großen Zahl meiner Klamotten zu trennen, fiel mir relativ leicht. Die Schublade mit Shirts war eh viel zu voll, sauberes passte kaum noch hinein. Auch die vielen Strickpullis konnten leicht gehen, da ich diese in den letzten zwei (oder vielleicht auch drei) Wintern nicht getragen habe usw usw usw...

Nur eine Schublade habe ich unbewusst gemieden. Unbewusst aber nur bis Mitte letzter Woche, da fiel mir auf, dass ich die Schublade mit Hosen und Röcken überhaupt gar nicht durchsortiert habe. Das ist seit heute anders.

Es wurden neun Kleidungsstücke aussortiert. Ich habe jetzt noch vier Röcke, die ich den letzten Sommer auch alle getragen habe und den davor und den davor..ihr versteht schon - Lieblingsstücke eben. Außerdem blieben drei Stoffhosen und fünf Jeans, wobei eine Jeans nicht mehr lange leben wird.

Das große Ausweichen hat sich übrigens überhaupt nicht gelohnt. Letztendlich ging es innerhalb von fünf Minuten und ganz emotionslos. Alles rausgeräumt, einmal ausgewischt und zurück - bzw. aussortiert. Und TADAAAA fertig. Und morgen gehen die aussortierten Kleidungsstücke, dann gleich zur Kleiderkammer.

Damit bin ich also offiziell meine ganze Kleidung durchgegangen. Ich habe zwar nicht alles gezählt, aber ich bin mir sicher, dass ich die Anzahl meiner Kleidungsstücke halbiert habe. Für den Moment bin ich zufrieden, nichts desto trotz habe ich schon wieder eine neue Tüte für Altkleider in der Kommode. Sobald mir also wieder etwas in die Hände kommt, von dem ich mich trennen will, kann es sofort in die Tüte.

Damit bin ich diese Woche auch ziemlich vorzeitig mit meinen sieben Dingen durch. Mal schauen, ob ich Samstag trotzdem wieder etwas zum Posten habe.

Bis dahin,
Frl. Unordnung

p.s.: Im Geiste bereits aussortiert: mein Abiballkleid und eine Winter(sport)jacke. Beides hatte ich nur einmal an, eben auf meinem Abiball und während eines Winterurlaubs. Nur wie werde ich diese zwei Dinge nun los und verdiene dabei ein bisschen Geld?

Sonntag, 26. Januar 2014

...und tschüss CDs!

Ich habe mal wieder etwas aussortiert. Diesmal meine CDs. Gleich vorweg: Ich denke, ich werde wohl nochmal eine zweite Runde einlegen müssen. Denn obwohl sich die Anzahl meiner CDs mehr als halbiert hat, sind doch erstmal nur CDs rausgeflogen, die ich vor zehn Jahren das letzte Mal gehört habe. Es ging sehr leicht von der Hand, was mir schon verrät, dass ich, wie oben getippt, nochmal ran muss. Aber erst mit etwas zeitlichem Abstand. Vielleicht integriere ich mein restliches CD-Regal auch einfach in meine drei-sechs-fünf Herausforderung für 2014.

Jetzt leben meine CDs in nur noch einem (statt zwei) Regalfächer. Also mal eben die Sammlung halbiert. Mal sehen, was passiert, wenn ich besagte zweite Runde einlege.


Schönen Sonntag,
Frl. Unordnung

Samstag, 25. Januar 2014

drei-sechs-fünf: Woche 4

Im Moment wird es doch tatsächlich schon etwas schwieriger Dinge aus zu sortieren.
Ich habe den Inhalt meines Kleiderschrankes fast halbiert, meinen Schmuck mehr als halbiert, ebenso mein Make Up. Auch Handtücher bin ich schon durchgegangen. Mein Bücherschrank wird auch immer leerer, sodass dort nun (fast) nur noch Bücher sind, die ich entweder behalten möchte oder die ich noch nicht gelesen habe.

Was das Aussortieren nebenbei auch schwieriger macht: Ich bin zur Zeit eher damit beschäftigt Aussortiertes aus der Wohnung zu schaffen.

Und ganz eigentlich sollte ich nicht mal das tun, sondern für meine Prüfung in einem Monat lernen...

Nun denn...Diese Woche gingen:

  • 1 Einkaufschip - verschenkt an einen älteren Herrn, der mich fragte, ob ich ihm 2 Euro wechseln könnte, damit er 1€ für einen Einkaufskorb hat.
  • 1 alte Wanduhr - gespendet (seit über zwei Jahren steht sie ohne Batterie im Arbeitszimmer)
  • viele alte Videokassetten - wird Montag zu Toyscompany gebracht
  • 1 Sack Kuscheltiere - kommt ebenfalls zur Toyscompany
  • einen kleinen Stapel selbst aufgenommener Videokassetten - entsorgt
  • Holzreste - entsorgt
  • 1 Bügeleisen - defekt, deshalb entsorgt upps, das steht da ja schon für die letzte Woche. 
  • 4 DVDs
Das hat er aussortiert: 1 Rock-Band-Schlagzeug  (keine Sorge, wir hatten bis dahin zwei...)

Ist ja doch noch genug zusammengekommen. Mal sehen, wie die nächsten Wochen werden.


Einen entspannten Samstag und Sonntag wünscht
Frl. Unordnung

Dienstag, 21. Januar 2014

Ausmisten mal anders

Kleine Vorwarnung: Mit folgendem werde ich nicht das Rad das Entrümpeln neu erfinden. Aber effektiv ist es auf Dauer schon; zumindest wenn ihr auch zu denen gehört, die gern mal ein Duschbad kaufen oder eine neue Bodylotion ausprobieren.

Man kann im Badezimmer wunderbar entrümpeln, indem man einfach mal aufhört neue Duschgels, Shampoos, Cremes und Lotions zu kaufen. Stattdessen benutzen, was sich in den letzten Monaten (Jahren ?!) angesammelt hat. Großartiger Nebeneffekt? Man spart ein wenig Geld ;) Naja, auch nicht so wirklich. Was sich da so im Schrank aufhält, wurde ja auch mal bezahlt. Aber für den Moment ist die Einkaufsliste kürzer.

Ende November fiel mir beim Aufräumen im Bad auf, dass alles an Vorräten dort einen unserer vier Badezimmerschränke komplett ausfüllt - wohlgemerkt in einem Zwei-Personen-Haushalt. Also wurde dieser Menge der Kampf angesagt. Die Strategie: Nichts mehr kaufen und benutzen, was da ist. Bei Duschbad und Shampoo konnte ich nicht wirklich mehr benutzen ohne verschwenderisch zu sein und das sollte ja nicht passieren. Aber Lotions und Cremes...Meine Haut freut sich sehr.

Mittlerweile nehmen unsere (seien wir ehrlich) meine Vorräte nur noch eine Schublade und ein bisschen eines Schrankfaches ein und in der Schublade ist sogar schon langsam Platz. In erster Linie stehen dort Bodylotions...haufenweise. Ich schätze, es ist fast 2015 bevor ich das alles aufgebraucht habe. Zumal ich auch immer mal wieder ein Produkt dieser Kategorie als Geschenk erhalte. Was allerdings großartig ist, denn Geschenke, die sich aufbrauchen, sind mir die liebsten. Oder Erlebnisgeschenke wie es so schön heißt...aber ich schweife ab.

Zurück zum Badezimmer: Durch die leer gewordene Schublade konnte ich Dinge, die bisher offen im Bad standen nun dort drin verschwinden lassen (mein MakeUp und Wattepads). Durch das Aufbrauchen sieht also mein Badezimmer auch insgesamt übersichtlicher und ordentlicher aus. Mir gefällt es sehr gut. Ich öffne sogar ab und an eine Tür und erwähnte Schublade und freue mich über den Platz und die Ordnung dort.

Liebe Grüße,
Frl. Unordnung

Sonntag, 19. Januar 2014

Ein erfolgreicher Sonntag

Eigentlich versuche ich ja dienstags und samstags einen neuen Blogpost zu veröffentlichen. Aber gerade jetzt will ich doch mal davon abweichen um etwas großartiges mit euch zu teilen. Ich habe heute aussortiert. Zunächst wie immer nebenbei, hier und da etwas gesehen, dass wir nie brauchen oder nutzen. Dann habe ich mich heute Nachmittag dran gemacht und mein Bücherregal um einige Exemplare erleichtert. Und nun, da ich mit einem warmen Tee auf der Couch sitze, wird mir bewusst, dass heute über 60 Dinge gehen durften.

Mein Weg des Aussortierens nebenbei hier und da gewürzt mit ein paar intensiveren Ausmistaktionen funktioniert also sehr gut für mich. Kein Grund für 2014 den Kurs zu wechseln :)

Habt eine schöne Woche,
Frl. Unordnung

Samstag, 18. Januar 2014

drei-sechs-fünf: Woche 3

Ich gebe ja zu, im Moment gehe ich diese Herausforderung noch eher nebenbei an. Soll heißen, ich sortiere einfach ganz nebenbei aus. Fällt mir etwas auf, das weg kann, dann landet es in der Kiste. Und genauso nebenbei schreibe ich auch diese Posts. Wenn mir auffällt, dass schon wieder zwei, drei Dinge ausgemistet wurden, dann beginne ich diesen Post; zunächst nur als Liste. Diese wird dann immer weiter ergänzt bis sieben (oder mehr) Sachen beisammen sind. Dann noch ein kleiner Gruß oder neue Erkenntnisse der Woche hinzu und tadaaa, fertig ist der Post.

Diese Woche gingen:
  • 1 sechs Zentimeter hohen Stapel Kontoauszüge der Jahre 2006 - 2009 - weggeschmissen
  • 1 altes Herbarium aus der Oberstufe - weggeschmissen
  • 1 Bananenkarton Bücher - verteilt auf zwei Bücherschränke
  • 1 defektes Bügeleisen - Schrott
  • Holzreste - entsorgt
  • 1 Küchenrollenhalter - verschenkt an seine Schwester
  • 6 Bücher zurück zur Bücherei gebracht (zählt das eigentlich, das Regalfach ist ja nun entrümpelt...)
  • jede Menge Ohrringe - gespendet
  • 5 Paar Schuhe - eines an die Cousine und vier gespendet
 Das hat er aussortiert: eine Weste - gespendet an die DRK Kleiderkammer.

Wisst ihr was diese Woche am meisten Spaß gemacht hat? Am Donnerstag bin ich früh aufgestanden, habe geduscht und einen Kaffee genossen und dann das Auto voll beladen mit vielen aussortierten Dingen um diese richtig los werden. Allein drei Säcke Textilien waren dabei, außerdem noch vier Paar Schuhe, Holzreste von einem Projekt, alte CDs, jede Menge leere Batterien und dann bin ich gleich nochmal bei einem anderen Bücherschrank vorbei und habe auch dort einen großen Stapel (ca. 20) Bücher gelassen.

So macht Ausmisten erst richtig Spaß, wenn man nach dem (wochen-)langen Aussortieren so viel auf einmal dann endgültig los wird.

Schönen Sonntag,
Frl. Unordnung

Dienstag, 14. Januar 2014

Simsalabim der Schmuck ist weg

Was ich mir lange vorgenommen hatte, konnte ich gestern endlich in die Tat umsetzen. Nicht das es tatsächlich ein großer Aufwand gewesen wäre. Trotzdem hat mir immer wieder die Motivation gefehlt, meine Schmucksammlung endlich mal anzugehen. Und das ist es wirklich: eine Sammlung. Armbänder und Fußkettchen trage ich nie, Ketten selten und von meinen 23435923847 Ohrringen trage ich eigentlich nur fünf Paar regelmässig.

Also fix alles auf einen Haufen geschmissen getan und erstmal alle Armbänder entfernt.


 Und dann bin ich vorgegangen wie Aschenbrödel (Cinderella, für alle Disneyfans), die guten ins Töpfchen, die schlechten...

Behalten habe ich elf Paar Ohrringe und fünf Ketten. Ich denke, von den Ohrringen werden noch einige gehen müssen. Aber vorerst bin ich sehr zufrieden, wenn ich mir so mein Regal anschaue, in dem jetzt nur noch zwei Gläschen (eigentlich Teelichterhalter) stehen, eins für Ketten und eins für die Ohrringe.


die vordere Reihe darf bleiben, alles in der hinteren geht

Diesmal möchte ich euch herausfordern: Entsorgt (spendet, verschenkt) ein Schmuckstück. Nein, nicht Uromas Ring an dem euer Herz so hängt. Aber ihr findet bestimmt etwas, dass ihr länger als zwölf Monate nicht getragen habt.

Liebe Grüße,
Frl. Unordnung

Samstag, 11. Januar 2014

drei-sechs-fünf: Woche 2

Und schon sind wir in der zweiten Woche. Überraschender Weise war es wieder sehr leicht Dinge aus zu sortieren. Es gingen:

  • 1 riesige Flasche Seifenblasen - verschenkt an eine Freundin
  • 2 Backform - ging ebenfalls an die Freundin
  • 1 Plastikdeckel, den der Geschirrspüler gefressen hat (er ist aus dem Korb gefallen und lag wohl unten auf der heißen Spirale...)
  • 2 Schals - verschenkt an Mama und Schwiegermama
  • 1 Tasse (noch eine...) - verschenkt an seine Schwester

Das hat er aussortiert: alten Akkuschrauber, der Akku ist immer super schnell leer. Und wir haben noch einen viel tolleren. 

Liebe Grüße,
Frl. Unordnung

Donnerstag, 9. Januar 2014

Projekt 333

Seit einiger Zeit entrümple ich quasi nebenbei meinen Kleiderschrank (ein Post dazu kommt bald). Bei Recherchen im Internet, wie viel Kleidung man eigentlich braucht, bin ich auf das Projekt 333 aufmerksam geworden. Man trägt für 3 Monate nur 33 Kleidungsstücke. Diese 33 legt man zu Beginn fest, wobei einiges, wie Unterwäsche und Sportkleidung, nicht dazu zählt.

Ich gehöre zu der Sorte Frau, die nicht Shoppen als Hobby auflistet und die eine handvoll Lieblingsteile hat, die immer wieder zum Einsatz kommen. Für einige mag das langweilig klingen. "Dann hat sie ja immer dasselbe an..." Für mich aber geht es so morgens einfach am besten. Schublade auf, rausnehmen, was mir steht und worin ich mich wohl fühle, Schublade zu. Natürlich könnte ich meine Garderobe schon am Vorabend rauslegen, aber mir das bei zu bringen, hat schon meine Mutter nicht geschafft.

Jedenfalls habe ich einmal durchgezählt, wie viele Kleidungsstücke ich regelmäßig trage. Und was soll ich sagen, ich komme nicht mal auf zwanzig. Projekt 333 scheint also für mich gut machbar. Ich werde mich jetzt mal hinsetzen und mir wirklich 33 Kleidungsstücke raussuchen, die ich ausschließlich bis Ende März trage. Ich werde allerdings nicht allzu streng zu mir sein. Sollte, zum Beispiel, schon Ende Februar der Frühling ausbrechen, werde ich nicht länger meinen Wintermantel tragen, sondern meine dünne Jacke rausholen, ob sie nun auf der Liste der 33 steht oder nicht.

Denn auch für Projekt 333 soll gilt für mich: Nur soweit wie ich es für angenehm empfinde. Sicher sollen diese kleinen Herausforderungen mich etwas aus meinem Wohlfühlbereich herauslocken, aber Selbstkasteiung soll es nun nicht werden.

Ich begebe mich dann mal zum Kleiderschrank :)

Was ist mit euch? Kleine Aufgabe gefällig?! Schaut in mal in euren Kleiderschrank und sortiert zwei Stücke aus, die ihr noch nie an hattet, klassische Fehlkäufe also.

Schönes Wochenende,
Frl. Unordnung

Dienstag, 7. Januar 2014

Handtuch-Paradox 2

Vor wenigen Tagen habe ich von meinem Vorhaben/Entschluss berichtet, die Anzahl unserer Handtücher auf ein vernünftiges, geringes Maß zu reduzieren. Dazu hier ein kleiner Nachtrag.
  1. Insgesamt kamen 53 Handtücher zusammen in einem Zwei-Personen-Haushalt.
  2. Bleiben durften 13 Stück (drei mehr als eigentlich angesetzt).
  3. 40 Handtücher sind also weg.
  4. Ich habe beim Sortieren gemerkt, dass ich doch lieber die weißen, neuen weggeben werde und zehn behalte von denen, die auch schon jetzt im Einsatz sind.
  5. Da ich schon mal dabei war, habe ich auch beschlossen nur drei Geschirrhandtücher zu behalten. 
  6. Und auch ein kleines Highlight für ihn. Er nahm sich gleich drei Handtücher für den Werkzeugschrank, die so richtig eingesaut werden dürfen, wenn die Hände mal vom Schrauben ganz schwarz sind.
Wieso nur hatten wir soooo viele Handtücher? Wo kommen die alle her? Ich habe noch nie ein Handtuch gekauft. Die müssen also alle mal Geschenke gewesen sein. Das Fazit lautet also: Lerne "nein" zu sagen, auch oder gerade zu gut gemeinten Geschenken.
Liebe Grüße,
Frl. Unordnung

Samstag, 4. Januar 2014

drei-sechs-fünf: Woche 1

Die ersten sieben Dinge sind aussortiert. Es gingen:

  • zwei Fläschchen Seifenblasen - verschenkt an zwei Kinder aus dem Bekanntenkreis
  • ein dunkelroter Nagellack - verschenkt an meine Cousine
  • ein Haufen Handtücher (die zählen als eins)
  • drei alte Gläser, die als Blumenvasen dienten - im Altglascontainer entsorgt
  • zwei Kaffeetassen - verschenkt an seine kleine Schwester

Das hat er aussortiert: ein Paar schwarze Socken, das er eh nicht gern trägt.

Ich habe deutlich mehr als nur sieben Dinge aussortiert. Zunächst hatte ich Zweifel, ob ich mich nicht wirklich nur auf sieben Gegenstände beschränken sollte. Und mir kam sogar der Gedanke, ob ich am Ende des Jahres dann überhaupt noch etwas zum Entrümpeln finden werde, wenn ich jetzt so großzügig das Projekt starte. Ein kleines bisschen Blödsinn, oder? Vor allem wenn man bedenkt, dass jeder Deutsche ca. 10.000 Dinge besitzen soll.

Also habe ich entschieden, dass es in Ordnung ist auch mehr als sieben aus zu sortieren. Der Sinn dieser Herausforderung ist es schließlich über das ganze Jahr motiviert aus zu misten. Diese Herausforderung soll aber auch dafür sorgen, dass ich wirklich konsequent Dinge aus unserer Wohnung verbanne. Fallen mir also mehr als ein Gegenstand pro Tag auf, ohne die wir besser leben können, dann dürfen diese Sachen auch gehen. Jedoch zählen sie nicht für die Zukunft. Nur weil in dieser Woche neun Dinge dem Projekt zum Opfer fielen, bedeutet dies nicht, dass nächste Woche nur zwei Sachen aussortiert werden müssen. Ich schätze, zum Ende des Jahres wird das Ausmisten dann vielleicht schwieriger. Aber auch das ist ja irgendwie Teil der Herausforderung. Also eine kleine Änderung der Regeln:

Pro Woche müssen mindestens sieben Dinge ausgemistet werden.  

Er scheint sich noch nicht so ganz auf das Projekt ein zu lassen. Als ich ihn heute Morgen fragte, was er denn aussortiert, zeigte er zunächst auf mich -.-  Dann aber griff er nach einem Paar Socken, das vor ihm lag. So richtig Gedanken hat er sich also (noch) nicht gemacht. Aber er ist dabei. Das ist ja schon mal ein großer Schritt. 

All die Handtücher und die drei Gläser/Vasen

Dann genießt mal das erste Wochenende des Jahres,
Frl. Unordnung

Freitag, 3. Januar 2014

Das Handtuch-Paradox

Wir wohnen in einem Zwei-Personen-Haushalt und haben 28 Handtücher. Das sind allerdings nur die viel zu vielen Handtücher, die im Badezimmer untergebracht sind und einigermaßen regelmässig benutzt werden.

Nun zum Paradox: Im Arbeitszimmer steht ganz oben auf dem Regal ein Karton mit einem schönen Set neuer weißer Handtücher. Die stehen dort nicht einfach zur Reserve, sondern sollen zum Einsatz kommen, wenn die anderen mal kaputt sind und nicht mehr genutzt werden können. Nun ratet mal, wie lange der Karton schon rumsteht? Locker vier Jahre, wenn nicht gar länger.

Es ist also an der Zeit Handtücher aus zu sortieren. Bevor nun die weißen im Badezimmerschrank einziehen und alle anderen rausfliegen, will ich erst einmal überlegen, wie viele Handtücher wir eigentlich brauchen. Ich habe immer zwei in Benutzung, er eines, plus jeweils die gleiche Anzahl sauber im Schrank. Außerdem finde ich es schön auch für Gäste ein Duschhandtuch parat zu haben. Besonders oft haben wir jedoch keine Übernachtungsgäste, sodass ein Handtuch für diesen Zweck ausreichen sollte. Und so schlimm finde ich den Satz "Bring bitte ein eigenes Handtuch mit" auch wieder nicht.

Für meinen Nebenjob benötige ich ebenfalls ein großes Badetuch. Außerdem ist wohl auch ein Händehandtuch (oder doch lieber zwei?) für Gäste eine gute Idee.

Mal zusammenrechnen: 4 für mich, 2 für ihn, 1 für die Arbeit, 1 für Gäste und zwei Händehandtücher macht 10 Stück, davon 4 große und 6 kleine.

Zehn Handtücher (ohne Geschirrhandtücher für die Küche) scheinen mir immer noch recht viel. Aber wenn ich auf zehn reduziere, geht wenigestens der Schrank wieder ordentlich zu und man kann die gewaschenen wieder ohne Quetschen in den Schrank legen.

Ich bin dann mal aussortieren.
  
Bis die Tage, 
Frl. Unordnung