Samstag, 29. März 2014

drei-sechs-fünf: Woche 13

Diese Woche durften folgende Dinge die Wohnung verlassen.

  • 4 Sets Bettbezüge - gespendet
  • jede Menge Kleiderbügel - entsorgt 
  • 1 Wörterbuch Spanisch - verkauft
  • 1 Reiseführer Schweden - verkauft 
  • 2 Handtaschen - eine entsorgt, weil kaputt und eine verschenkt
Das hat er aussortiert: eine alte Jeans - Kleiderspende

Und geht es bei euch auch so kontinuierlich voran? Im Moment träume ich ja davon die beiden Boxen unterm Bett los zu werden. Eine davon enthält im auch nur noch weitere Aufbewahrungshelfer. Nur haben wir nichts mehr, was man darin aufbewahren könnte. Vielleicht werden die beiden Boxen einfach zwei olle Pappkartons in der Abstellkammer ersetzen. Denn das, was ich nun dort aufbewahre, soll ja auch gut geschützt sein.

Und der ganz große Traum: Eines der drei Bücherregale im Arbeitszimmer los werden. Aber dazu müssen erst einmal fünf Regalbretter komplett leer werden. Und weiterhin schwierig wird wohl werden, dass in meiner nächsten Ausbildungsphase wieder so einiges an Papieren ins Haus flattern wird. Ach ja...man wird ja noch träumen dürfen...

Verträumte Grüße,
Frl. Unordnung

Dienstag, 25. März 2014

Der Haken am Ausmisten: Kleiderkreisel

Heute geht es wieder um aussortierte Klamotten. Einige sind einfach noch so gut in Schuss, dass man überzeugt ist, dafür finde ich noch einen Käufer. Mir ging es auch so und deshalb habe ich mich einmal bei Kleiderkreisel angemeldet. Die Anmeldung an sich ist noch recht simpel, doch dann kommt das Fotografieren und je mehr Stücke man zum Verkauf anbieten möchte, desto mehr Zeit braucht man natürlich zum Erstellen der Anzeige.

Zwei Bilder sollte man wenigstens machen, eins von vorn und eins, das das Kleidungsstück von hinten zeigt. Bei besonderen Details, wie Bestickungen oder Schriftzügen, kommen dann natürlich auch Detailaufnahmen hinzu. Außerdem fand ich es noch sinnvoll, das Etikett oder die Etiektten mit Größe, Marke, Waschanweisungen und Materialzusammensetzung zu fotografieren. Und selbstverständlich muss das alles bei gutem Tageslicht erfolgen und auch die Bildqualität sollte stimmen. Tragebilder sind auch immer sehr beliebt (bei zu klein gewordenen Klamotten sollte man das aber wohl lieber lassen...)

Nun ja, dann kommt noch das Hochladen der Bilder und das Tippen der Anzeige. Das lässt sich dann abends ganz gemütlich auf der Couch erledigen, während man seiner Lieblingsserie im Fernsehen folgt. Alles in allem ist man sicher locker 30 bis 40 Minuten mit einer Anzeige beschäftigt, vor allem beim ersten Mal. Die meiste Zeit geht mit Abstand für die Fotos drauf.

Doch ist es diesen Aufwand wert? Ich bin zu dem Entschluss gekommen: Nein, ist es nicht. Jedenfalls für mich nicht. Ich hatte zehn Artikel reingestellt, acht Kleidungsstücke und zwei Nagellacke. Da die Lacke von einer eher hochpreisigen Marke waren, sind diese auch schnell weg gewesen. Doch die Klamotten...ein Rock ging noch weg. Aber bis dahin lagen die Kleidungsstücke weiter bei mir rum und das über Wochen.

Fazit: Markenware wird man sehr gut los auch zu recht guten Preisen, sofern man verhandeln kann und auch mal hart bleibt. Für meine Nicht-Markenware ist es mir das Warten nicht wert. Da verschenke ich meine aussortierte Kleidung lieber an willige Verwandte oder gebe sie zur Kleiderkammer. In erster Linie mache ich es lieber so, weil es schneller geht. Ich sortiere die Sachen aus und zwei Wochen später sind sie dann auch aus der Wohnung verschwunden. Für die unter euch mit genügend Zeit und Geduld ist Kleiderkreisel aber sicher eine gute Alternative.

Bis Samstag,
eure Frl. Unordnung

Samstag, 22. März 2014

drei-sechs-fünf: Woche 12

Und weiter geht es. Seit ich mir vor wenigen Wochen auf dem Weg zur Arbeit eine Liste mit Dingen zum Aussortieren geschrieben habe, geht das Entrümpeln wieder einfacher. Vorher hatte ich, bis auf mein Bücherregal, nicht wirklich eine Idee, wo oder was ich noch aussortieren könnte. Aber jetzt mit der Liste geht es wieder munter voran.

Diese Woche habe ich im Schlafzimmer ein bisschen gewütet. Und es flogen raus:

  • 1 Bettdecke - entsorgt, wirklich das einzige, was man damit noch tun konnte. 
  • 2 Kopfkissen - entsorgt, siehe oben
  • 1 T-Shirt - gespendet
  • 3 Laken - gespendet
Das hat er aussortiert: 1 alte Jeans.

Euch einen schönen Samstag,
Frl. Unordnung

Dienstag, 18. März 2014

Der Haken am Ausmisten: Bücherschränke

Wenn ich von einer Kategorie an Dingen wirklich viel habe, dann sind es Bücher. Zu Beginn dachte ich, dass es mir außerordentlich schwer fallen würde mich von Büchern zu trennen. Meine kleine Sammlung entstand schließlich über Jahre. Einige waren Geschenke, andere habe ich selbst gekauft. Sie haben mir so einige verregnete Sonntage versüßt, auch die ein oder andere lange Bus- und Bahnfahrt. Ein paar Exemplare konnte ich nächtelang nicht aus den Händen legen.

Zusammengefasst: Ich mag Bücher. So zumindest dachte ich das bis vor circa einem halben Jahr. Aber mittlerweile ist mir klar. Ich mag nicht das eigentliche Buch, sondern die Geschichten, die es enthält. Am einfachsten konnte ich mich von Nachschlagewerken verabschieden. Es gibt ja das Internet mit all seinen Möglichkeiten. Ausgelesene Krimis und Romane, die ich garantiert kein zweites Mal lesen werde, folgten. Wirklich erstaunlich fand ich, dass ich locker 30 Bücher besitze, die ich noch nicht gelesen habe. Auch hier wieder sind einige als Geschenk ins Bücherregal gekommen, andere kaufte ich selbst.

Doch nun zum Thema: Wohin mit den aussortierten Büchern? Klar, ein großer Teil lässt sich verkaufen. Diese Lösung erfordert jedoch Geduld und dazu kommen wir später.

Einige Exemplare, die nicht mehr verkaufbar sind, habe ich die letzten Wochen in Bücherschränke gestellt. Bücherschränke sind meiner Meinung nach eine großartige Möglichkeit komplett kostenlos Bücher zu verschenken, zu tauschen und ihnen ein neues zu Hause zu geben.

Direkt hier bei uns gibt es zwei Bücherschränke. Diese beiden sind allerdings nicht stark frequentiert. Ich hatte den Eindruck, dass die Leute eher ihre nicht mehr gewollten Bücher dort "entsorgen", aber kaum oder keine Bücher wieder mitgenommen werden. In der nächsten Großstadt gibt es aber so gut wie in jedem Stadtviertel einen Bücherschrank. Günstigerweise liegt ein Bücherschrank direkt auf meinem Weg zur Universität. Ich steige also einmal aus der Bahn aus, bringe die Bücher zum Bücherschrank und steige in die nächste Bahn wieder ein. Super praktisch und schnell nebenbei erledigt.

Im Internet findet man schnell ein Liste mit Bücherschränken in der Nähe. Und es werden immer mehr.

Ich gehe dann jetzt mal ein Buch lesen...

Bis bald,
Frl. Unordnung


Samstag, 15. März 2014

drei-sechs-fünf: Woche 11

Und das Aussortieren ging auch diese Woche munter weiter. Nun durfte sogar schon etwas gehen, das von sentimentalem Wert war. Eine Zeitung vom Tag der Geburt eines Verwandten, welche am 18. Geburtstag geschenkt werden sollte. Seit dem Tag ist einiges passiert und die Zeitung ruft ausschließlich negative Gefühle bei mir hervor. Auch wenn die Idee an sich also toll war, die Zeitung ist weg. Ich brauche in meiner Wohnung keinem Ding einen Platz geben, das mich ausschließlich traurig macht.

Diese Woche gingen:

  • 1 Zeitung - Papiermüll
  • 5 CDs - die versteckten sich in einer Kiste im Arbeitszimmer - wichtigen Inhalt gespeichert und entsorgt
  • 1 kleinen Stapel Bankunterlagen - Konto vor zwei Jahren gekündigt, entsorgt
  • 1 Stapel DVDs - entsorgt
  • 1 Stapel Papier - aufbewahrt für den Fall der Fälle, nur nahm das Papier leider zwei Stehordner ein, reduziert auf einen Stehordner, der Rest - Papiermüll
  • 1 Ordner mit alten nicht mehr benötigten Uni-Unterlagen - Papiermüll (der leere Ordner steht erstmal bei den anderen drei leeren Ordnern)
Das hat er aussortiert: 1 alte Arbeitshose.


Schönes Wochenende,
Frl. Unordnung


Freitag, 14. März 2014

Ausmisten außer der Reihe - Plastiktüten

Bei der Sendung mit der Maus gab es mal eine Folge, in der alle Plastiktüten eines Mehrfamilienhauses zusammengesammelt wurden. Vor dem Gebäude lag hinterher ein riesiger Berg Plastik.

Und damit willkommen beim heutigen Thema: Tüten...

Bei uns haben Plastiktüten (eigentlich) einen festen Platz - unter der Spüle in einem Sammelbehälter. Stoffbeutel hingen bis vor kurzem noch gesammelt in einer stabilen Papiertüte einfach am Türgriff des Arbeitszimmers. Sind nun aber in einen wenig genutzten Küchenschrank umgezogen.

Seit längerem achte ich außerdem darauf, dass möglichst keine neuen Plastiktüten unsere Wohnung betreten. Die bereits vorhandenen wollte ich nach und nach benutzen und so aus der Wohnung schaffen. Habe ich zum Beispiel einen kleineren Stapel Bücher verkauft, habe ich diese direkt in einer Tüte verkauft. Minimiert nicht das große Problem, aber aus meiner Wohnung ist diese eine Tüte dann schon mal. Dazu eigenen sich kleinere Tüten u.a. von früheren Shopping-Touren sehr gut.

Von Festivals hatten wir außerdem eine beachtliche Zahl an großen Müllsäcken. Und zwar die richtig großen. Diese einfach als Müllsäcke zu benutzen, kommt für uns leider nicht in Frage, da unsere Müllabfuhr nur ganz bestimmte Säcke mitnimmt. Wie bin ich also diese alle losgeworden? Durch aussortierte Klamotten!

Die kann man ja nicht einfach lose in den Altkleider-Container werfen sondern immer in einer Tüte. Sieben riesige Müllsäcke haben dadurch einen neuen Sinn bekommen. Heute habe ich nur noch einen im Schrank als Reserve, falls er sich doch mal überwinden kann auch ein Paar Kleidungsstücke aus zu sortieren oder falls nach dem Sommer einige von mir nicht getragene Kleidungsstücke gehen dürfen.

Der Sinn hinter dem Wunsch die Tüten zu benutzen? Ich wollte nicht einfach weiteren Plastikmüll produzieren. Ehrlich gesagt, bin ich aber ein Freund von Stoffbeuteln und einige Tütchen schlummern schon sehr lange in besagtem Sammelbehälter.

Heute habe ich mir dann einen Ruck gegeben und acht Tüten in den gelben Sack getan. Sie sind einfach zu klein um realistisch gesehen, tatsächlich demnächst benutzt zu werden. Bleiben durften vorerst fünf von mittlerer bis großer Größe. Alle ohne Löcher und alle stabil. Da diese fünf locker neben den Stoffbeuteln Platz fanden, konnte ich heute außerdem den Sammelbehälter aussortieren.

Ein weiterer kleiner Erfolg, der mich sehr glücklich macht.

Und wie viele Plastiktüten lagern bei euch und dürfen Platz beanspruchen?

Schönes Wochenende,
Frl. Unordnung

Dienstag, 11. März 2014

Der Haken am Ausmisten: Kleiderkammern

Wie schon in einem früheren Post erklärt, ist das eigentlich schwierige am Ausmisten das Loswerden der Dinge. Letzten Monat habe ich erzählt, wie mein Kleiderschrank in den vergangenen Wochen Stück für Stück leerer aufgeräumter wurde. Schon ganz zu Beginn war mir klar, dass meine alte Kleidung in zwei Kategorien aufgeteilt werden muss: die noch guten Kleidungsstücke und die nicht mehr guten Textilien.

Diese Aufteilung hat sich jetzt beim Loswerden richtig bezahlt gemacht. Zunächst brauchte ich nur einen Sack mit zur Familie nehmen, damit Schwester, Cousine, Mutter, Schwiegermutter usw. diesen durchstöbern können. Außerdem war es auch einfach nun den einen Sack zu spenden. Zwei, drei Klicks und ich hatte die Kleiderkammer unseres Ortsverbands des Roten Kreuzes gefunden. Praktischer Weise haben die zu ihren wirklich knappen Abgabezeiten (montags 10 Uhr bis 12 Uhr) direkt vor der Tür einen Kleidercontainer. Also kurz rumgefahren und einen Berg Klamotten los geworden.

Was ich auch noch besonders lobenswert finde, auf ihren Container ist ein großer Aufkleber, der darüber informiert, dass ein Teil der Klamotten direkt in Deutschland (also direkt hier bei uns) einen neuen Besitzer findet, das aber auch ein großer Anteil an Textilverwertungen verkauft wird. Der Erlös kommt dann wieder dem DRK zu Gute.

Finde ich gut. Einerseits, dass der DRK so groß und offensichtlich direkt am Container diese Information hat und das ich mit meiner Kleiderspende also so oder so unsere Ortsgruppe unterstütze.

Nachdem ich also den einen Sack mit noch sehr guten Kleidungsstücken dort abgegeben hatte, beschloss ich auch die Kleidung in den Container zu tun, die nicht mehr in besonders gutem Zustand war. Lieber unterstütze ich damit doch das Rote Kreuz, die diese Textilien dann an Verwerter verkaufen als es den Verwertern direkt zu schenken (a.k.a.: Es direkt in deren Container zu werfen).

Natürlich gibt es auch Kleiderkammern von anderen Organisationen. Vor allem christliche Organisationen sind mit Kleiderkammern in unserer Region sehr stark vertreten. Ich entschied mich jedoch für das Rote Kreuz einfach, da die Abgabestelle am nächsten war.

Klamotten kann man aber natürlich auch verkaufen. Dazu demnächst mehr.
Das beste am Aussortieren von Klamotten? Im Schrank hat man danach nur noch Lieblingsteile.

Eure hübsch gekleidete
Frl. Unordnung

Montag, 10. März 2014

Der Haken am Ausmisten - Die Lösung(en)

Schon sehr früh fiel mir auf, dass das eigentlich schwierige am Ausmisten nicht das Aussortieren ist, sondern das tatsächliche Loswerden der aussortierten Dinge. Was zwar aus den Schränken, Schubladen und Regalen verschwunden ist, aber nun in einer Kiste im Flur wohnt, kann nicht wirklich als entrümpelt gelten.

Auch die Option einfach all diese Sachen zum nächsten Wertstoffhof zu bringen, finde ich nicht sonderlich attraktiv. Sicher gibt es ein paar Dinge, die lassen sich weder verkaufen noch kann man sie spenden. Der Großteil des Entrümpelten, zumindest bei mir, ist jedoch in einen noch guten Zustand. Es ist also besser einen neuen Besitzer zu finden, als mit den Sachen Müllberge wachsen zu lassen.

In den kommenden Wochen möchte ich euch deswegen Organisationen oder auch einfach nur Möglichkeiten vorstellen, Aussortiertes ein zweites Leben zu geben. Gleich morgen geht es los.

Seid gespannt,
Frl. Unordnung

Samstag, 8. März 2014

drei-sechs-fünf: Woche 10

Anfang dieser Woche hatte ich das erste Mal das Gefühl nicht genau zu wissen, was ich ausmisten könnte.
Klar, die schon oft erwähnten Bücherkisten im Flur sind immer noch nicht ganz leer und jede Woche verschwinden wenigstens zehn weitere Bücher. Aber irgendwie zählt das nicht, jedenfalls zählt nicht jedes Buch davon einzeln.

Auf dem Weg zu Nebenjob Nr. 1 habe ich mir dann einmal 20 Minuten Zeit genommen und ganz theoretisch überlegt, was noch aussortiert werden könnte. Dabei raus gekommen, ist eine Liste mit 19 Stichpunkten oder insgesamt weit über 100 einzelne Dinge, die noch getrost den Weg aus unserer Wohnung finden können.

Hier also erst einmal die Liste für diese Woche. Es gingen:

  • 1 Kartenspiel - unvollständig und tw. kaputt, also entsorgt
  • 1 Bodylotion - verursacht bei mir einen leichten Ausschlag und wird deswegen auch keinem anderen geschenkt: entsorgt
  • 1 kleines Elektrogerät - kaputt, also entsorgt
  • 1 Teller - mir fiel beim Pfannkuchenessen das Marmeladenglas auf den Tellerrand, Teller kaputt und entsorgt
  • 1 Stapel Bücher - Bücherschrank
  • 1 Dose mit Fremdwährung - gespendet
  • 1 Glas - seiner Schwester geschenkt
Das hat er aussortiert: 1 alte Grafikkarte - verkauft über ebay

Und steckt euch mein Aussortieren schon an?
Falls nicht, versucht es ruhig einmal. Es ist zwar Arbeit, aber das Ergebnis entschädigt voll und ganz für die investierten Minuten.

Fröhliches Aussortieren,
Frl. Unordnung

Dienstag, 4. März 2014

Es ist passiert...

...das, was ich oft gefragt werde von anderen und das, was ich mich selber die Hälfte der Zeit frage beim Aussortieren. "Bereust du es nicht wenigstens bei einem Ding, es weggegeben zu haben?" wäre Frage eins. Was ich mich selbst oft frage "Brauche ich das ganz vielleicht nicht doch nochmal?".

Nun war es gestern also soweit. Aber ich erzähle diese Geschichte einmal chronologisch.

Am Nachmittag saß ich im Büro (Nebenjob 1) und habe vor mich hin gearbeitet. Beim Schreiben am Laptop bemerkte ich, dass meine Haut an den Handrücken sehr spannte und beim genaueren Hinschauen fiel auf, dass meine Hände wahnsinnig trocken waren. Ganz grau und wie so ein ausgetrocknetes Flussbett in Afrika. Wenn alles Wasser verdunstet ist und sich im Boden Risse bilden...Es war also nicht schön. Aber auch nicht wirklich dramatisch. Handcreme aus der Handtasche genommen und eingecremt. Die Wirkung hielt dann leider nur mickrige zehn Minuten. Also nochmal eingecremt und beschlossen am Abend zu Hause die Hände ganz dick mit bebe-Gesichtscreme ein zu schmieren, dann die dünnen Stoffhandschuhe drüber und das ganze wirken lassen.

Zu Hause angekommen hatte ich meine Hände dann erstmal wieder vergessen. Als wir uns abends Iron Man 3 anmachten, fielen mir meine hilfebedürftigen Hände wieder ein. Kurz Pause gedrückt, frohen Mutes von der Couch aufgesprungen und ins Bad. Doch vorm geöffnet Spiegelschrank...ihr ahnt es...keine Handschuhe..."Hm,...ach du hast die bestimmt nach oben in die Nagellackkiste gelegt. Dort machen sie ja auch irgendwie mehr Sinn." Also nach oben, am wartenden Liebsten vorbei ins Schlafzimmer zur Nagellackkiste. Aber...und ihr ahnt es sicher wieder...auch dort, keine Handschuhe.

Als mein Blick dann nach unten auf die Tüte mit Sachen für die Kleiderkammer fiel, dämmerte es mir. Es könnte sein, dass ich die Handschuhe aussortiert habe.

Und heute bin ich mir sogar sicher. Die Handschuhe wurden, weil sie ja von mir bis dahin nicht benutzt wurden, weggeben. Keine dünnen Stoffhandschuhe...Gestört hat es mich aber nicht, ich bin eher erstaunt, dass ich tatsächlich schon ganz vergessen hatte die Handschuhe aussortiert zu haben. Aber auch das ist mir eigentlich ehrlich gesagt schon wieder egal. Weg ist weg, und nein, die Handschuhe fehlen mir nicht.

Hätte ich die Handschuhe nochmal gebrauchen können? - Scheint so.
Bereue ich es, dass ich sie aussortiert habe? - Nicht die Bohne.

Und was tat ich nun mit meinen trocknen Händen? Ganz dick eingecremt und dann einfach auf ein Handtuch gelegt, dass eh gewaschen werden musste. Und dann Tony Stark zu geschaut.

Ende gut, alles gut,
eure Frl. Unordnung



Samstag, 1. März 2014

drei-sechs-fünf: Woche 8 & 9

Auch wenn ich nichts gepostet habe die vergangenen Samstage, das Ausmisten ging ununterbrochen weiter.

Die vergangenen Wochen gingen:
  • 1 kleine Pfanne - verschenkt an seine Schwester
  • 1 Stapel alter (überflüssiger) Papierunterlagen - Papiermüll
  • 2 Klarsichthüllen - beschädigt, also entsorgt
  • 1 Hülle für A4-Hefte - kaputt, also entsorgt
  • 3 Bananenkartons Bücher - verteilt auf zwei Bücherschränke in der Stadt
  • 7 Bücher - verkauft
  • 2 Ordner - von Freundinnen zur Prüfungsvorbereitung geliehen & wieder an ihre Besitzerinnen zurück
  • 4 verblühte, naja...vertrocknete Zimmerpflanzen...- Kompost
  • 1 Glühbirne - kaputt also entsorgt 
Er hat auch fleißig weiter aussortiert: 2 alte Scheinwerfer sind verkauft.


Und nun fleißig weiter sortieren, 
Frl. Unordnung