Freitag, 22. August 2014

Bücher - ein radikaler Versuch

Ach ja...Bücher. Schon vor einigen Monaten habe ich mich von dem Gedanken trennen können, dass man Bücher sammelt und sie repräsentativ in ein Regal stellt. Das ging sogar ganz leicht. Hätte ich so kaum erwartet, denn ich mag Bücher gern. Aber wie schon einmal geschrieben, hänge ich nicht am tatsächlich Buch, also dem Gegenstand, sondern an dessen Inhalt und auch das in den allermeisten Fällen nur solange ich das Buch lese. Außerdem stehen meine Bücher alle im Büro und da lasse ich meist die Tür zu, wenn wir Besuch haben - das mit dem Repräsentieren hat sich damit auch erledigt.

Seitdem ich für mich beschlossen habe, dass ich Bücher nicht sammeln will (Ausnahmen gibt es natürlich), ist es mein Ziel aus den drei Billys im Büro zwei zu machen. Ein komplettes Regal muss also entrümpelt werden, zunächst der Inhalt und dann vielleicht sogar das Regal selbst.

Sobald ich mal wieder ein komplettes Wochenende für mich habe, werde ich mich den Büchern mit einem radikaleren Vorgehen zu wenden als ich es bisher tue. Der Plan ist:
  • alle drei Billys komplett leer räumen
  • alle Bücher und sonstiger Kram wird im Büro auf dem Boden verteilt
  • jedes Buch in die Hand nehmen und entscheiden, ob es bleiben darf oder nicht doch weg kann
Meine Bücher fallen dabei in mehrere Kategorien.
  • Bücher für den zukünftigen Beruf (besonders schwierig, da ich hier bisher gehortet habe ohne zu wissen, was sich als tatsächlich brauchbar herausstellen wird)
  • Bücher für mein jetziges Studium (Haupt- und Nebenfach)
  • Nachschlagewerke diverser Art
  • Bücher, die ich noch nicht gelesen habe (oho...)
  • Bücher, die ich schon gelesen habe (und teilweise behalten möchte)
  • Bücher, die ich für meine Kinder aufbewahren möchte (ganz klassisches "für später" - aber in dem Fall ist es mir egal)
Zusätzlich zu der oben beschrieben Vorgehensweise werde ich jeder Kategorie eine bestimmte Menge Regalplatz zu ordnen. So dürfen die Kinder- und Jugendbücher zum Beispiel zwei komplette Regalböden einnehmen. Nachschlagewerke dagegen sind heutzutage dank Internet im Grunde überflüssig und werden alle aussortiert.

Mal sehen, ob ich die Hälfte aussortieren kann. Dann würden zwei Regale auf jeden Fall reichen.

Wünscht mir Glück und Durchhaltevermögen,
Frl. Unordnung

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