Dienstag, 11. März 2014

Der Haken am Ausmisten: Kleiderkammern

Wie schon in einem früheren Post erklärt, ist das eigentlich schwierige am Ausmisten das Loswerden der Dinge. Letzten Monat habe ich erzählt, wie mein Kleiderschrank in den vergangenen Wochen Stück für Stück leerer aufgeräumter wurde. Schon ganz zu Beginn war mir klar, dass meine alte Kleidung in zwei Kategorien aufgeteilt werden muss: die noch guten Kleidungsstücke und die nicht mehr guten Textilien.

Diese Aufteilung hat sich jetzt beim Loswerden richtig bezahlt gemacht. Zunächst brauchte ich nur einen Sack mit zur Familie nehmen, damit Schwester, Cousine, Mutter, Schwiegermutter usw. diesen durchstöbern können. Außerdem war es auch einfach nun den einen Sack zu spenden. Zwei, drei Klicks und ich hatte die Kleiderkammer unseres Ortsverbands des Roten Kreuzes gefunden. Praktischer Weise haben die zu ihren wirklich knappen Abgabezeiten (montags 10 Uhr bis 12 Uhr) direkt vor der Tür einen Kleidercontainer. Also kurz rumgefahren und einen Berg Klamotten los geworden.

Was ich auch noch besonders lobenswert finde, auf ihren Container ist ein großer Aufkleber, der darüber informiert, dass ein Teil der Klamotten direkt in Deutschland (also direkt hier bei uns) einen neuen Besitzer findet, das aber auch ein großer Anteil an Textilverwertungen verkauft wird. Der Erlös kommt dann wieder dem DRK zu Gute.

Finde ich gut. Einerseits, dass der DRK so groß und offensichtlich direkt am Container diese Information hat und das ich mit meiner Kleiderspende also so oder so unsere Ortsgruppe unterstütze.

Nachdem ich also den einen Sack mit noch sehr guten Kleidungsstücken dort abgegeben hatte, beschloss ich auch die Kleidung in den Container zu tun, die nicht mehr in besonders gutem Zustand war. Lieber unterstütze ich damit doch das Rote Kreuz, die diese Textilien dann an Verwerter verkaufen als es den Verwertern direkt zu schenken (a.k.a.: Es direkt in deren Container zu werfen).

Natürlich gibt es auch Kleiderkammern von anderen Organisationen. Vor allem christliche Organisationen sind mit Kleiderkammern in unserer Region sehr stark vertreten. Ich entschied mich jedoch für das Rote Kreuz einfach, da die Abgabestelle am nächsten war.

Klamotten kann man aber natürlich auch verkaufen. Dazu demnächst mehr.
Das beste am Aussortieren von Klamotten? Im Schrank hat man danach nur noch Lieblingsteile.

Eure hübsch gekleidete
Frl. Unordnung

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen