Dienstag, 25. März 2014

Der Haken am Ausmisten: Kleiderkreisel

Heute geht es wieder um aussortierte Klamotten. Einige sind einfach noch so gut in Schuss, dass man überzeugt ist, dafür finde ich noch einen Käufer. Mir ging es auch so und deshalb habe ich mich einmal bei Kleiderkreisel angemeldet. Die Anmeldung an sich ist noch recht simpel, doch dann kommt das Fotografieren und je mehr Stücke man zum Verkauf anbieten möchte, desto mehr Zeit braucht man natürlich zum Erstellen der Anzeige.

Zwei Bilder sollte man wenigstens machen, eins von vorn und eins, das das Kleidungsstück von hinten zeigt. Bei besonderen Details, wie Bestickungen oder Schriftzügen, kommen dann natürlich auch Detailaufnahmen hinzu. Außerdem fand ich es noch sinnvoll, das Etikett oder die Etiektten mit Größe, Marke, Waschanweisungen und Materialzusammensetzung zu fotografieren. Und selbstverständlich muss das alles bei gutem Tageslicht erfolgen und auch die Bildqualität sollte stimmen. Tragebilder sind auch immer sehr beliebt (bei zu klein gewordenen Klamotten sollte man das aber wohl lieber lassen...)

Nun ja, dann kommt noch das Hochladen der Bilder und das Tippen der Anzeige. Das lässt sich dann abends ganz gemütlich auf der Couch erledigen, während man seiner Lieblingsserie im Fernsehen folgt. Alles in allem ist man sicher locker 30 bis 40 Minuten mit einer Anzeige beschäftigt, vor allem beim ersten Mal. Die meiste Zeit geht mit Abstand für die Fotos drauf.

Doch ist es diesen Aufwand wert? Ich bin zu dem Entschluss gekommen: Nein, ist es nicht. Jedenfalls für mich nicht. Ich hatte zehn Artikel reingestellt, acht Kleidungsstücke und zwei Nagellacke. Da die Lacke von einer eher hochpreisigen Marke waren, sind diese auch schnell weg gewesen. Doch die Klamotten...ein Rock ging noch weg. Aber bis dahin lagen die Kleidungsstücke weiter bei mir rum und das über Wochen.

Fazit: Markenware wird man sehr gut los auch zu recht guten Preisen, sofern man verhandeln kann und auch mal hart bleibt. Für meine Nicht-Markenware ist es mir das Warten nicht wert. Da verschenke ich meine aussortierte Kleidung lieber an willige Verwandte oder gebe sie zur Kleiderkammer. In erster Linie mache ich es lieber so, weil es schneller geht. Ich sortiere die Sachen aus und zwei Wochen später sind sie dann auch aus der Wohnung verschwunden. Für die unter euch mit genügend Zeit und Geduld ist Kleiderkreisel aber sicher eine gute Alternative.

Bis Samstag,
eure Frl. Unordnung

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