Samstag, 4. Januar 2014

drei-sechs-fünf: Woche 1

Die ersten sieben Dinge sind aussortiert. Es gingen:

  • zwei Fläschchen Seifenblasen - verschenkt an zwei Kinder aus dem Bekanntenkreis
  • ein dunkelroter Nagellack - verschenkt an meine Cousine
  • ein Haufen Handtücher (die zählen als eins)
  • drei alte Gläser, die als Blumenvasen dienten - im Altglascontainer entsorgt
  • zwei Kaffeetassen - verschenkt an seine kleine Schwester

Das hat er aussortiert: ein Paar schwarze Socken, das er eh nicht gern trägt.

Ich habe deutlich mehr als nur sieben Dinge aussortiert. Zunächst hatte ich Zweifel, ob ich mich nicht wirklich nur auf sieben Gegenstände beschränken sollte. Und mir kam sogar der Gedanke, ob ich am Ende des Jahres dann überhaupt noch etwas zum Entrümpeln finden werde, wenn ich jetzt so großzügig das Projekt starte. Ein kleines bisschen Blödsinn, oder? Vor allem wenn man bedenkt, dass jeder Deutsche ca. 10.000 Dinge besitzen soll.

Also habe ich entschieden, dass es in Ordnung ist auch mehr als sieben aus zu sortieren. Der Sinn dieser Herausforderung ist es schließlich über das ganze Jahr motiviert aus zu misten. Diese Herausforderung soll aber auch dafür sorgen, dass ich wirklich konsequent Dinge aus unserer Wohnung verbanne. Fallen mir also mehr als ein Gegenstand pro Tag auf, ohne die wir besser leben können, dann dürfen diese Sachen auch gehen. Jedoch zählen sie nicht für die Zukunft. Nur weil in dieser Woche neun Dinge dem Projekt zum Opfer fielen, bedeutet dies nicht, dass nächste Woche nur zwei Sachen aussortiert werden müssen. Ich schätze, zum Ende des Jahres wird das Ausmisten dann vielleicht schwieriger. Aber auch das ist ja irgendwie Teil der Herausforderung. Also eine kleine Änderung der Regeln:

Pro Woche müssen mindestens sieben Dinge ausgemistet werden.  

Er scheint sich noch nicht so ganz auf das Projekt ein zu lassen. Als ich ihn heute Morgen fragte, was er denn aussortiert, zeigte er zunächst auf mich -.-  Dann aber griff er nach einem Paar Socken, das vor ihm lag. So richtig Gedanken hat er sich also (noch) nicht gemacht. Aber er ist dabei. Das ist ja schon mal ein großer Schritt. 

All die Handtücher und die drei Gläser/Vasen

Dann genießt mal das erste Wochenende des Jahres,
Frl. Unordnung

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